
Velbert. Der Rat der Stadt Velbert hat am Dienstagabend, 4. November, seine konstituierende Sitzung im Forum Velbert abgehalten. Mit nunmehr 80 Mitgliedern ist das Gremium so groß wie nie zuvor. Unter den ersten Tagesordnungspunkten stand die Wahl der Stellvertreter des Bürgermeisters.
Nach der Vereidigung der Ratsmitglieder stand die Wahl der Stellvertretung von Bürgermeister Dirk Lukrafka ganz vorn auf der Tagesordnung. Zur Wahl traten zwei Listen an: Liste 1 vereinte Nico Schmidt (CDU), Esther Kanschat (Bündnis 90/Die Grünen) und Matthias Gohr (SPD). Die AfD, welche seit der Kommunalwahl die drittgrößte Fraktion im Rat der Stadt stellt, schickte auf Liste 2 ihren Kandidaten Rüdiger Gilles ins Rennen.
Bei der geheimen Wahl entfielen 56 Stimmen auf Liste 1 und 20 Stimmen auf Liste 2, wobei sich einige Ratsmitglieder enthielten. Das Ergebnis, verteilt nach Liste und Listenplatz, bestimmte die Reihenfolge der gewählten Repräsentanten: Zukünftig vertreten Nico Schmidt, Esther Kanschat und Rüdiger Gilles die Stadt Velbert.
Damit wird erstmals ein Mitglied der Alternative für Deutschland, Rüdiger Gilles, als Stellvertreter des Bürgermeisters in die Repräsentationsaufgaben der Stadt Velbert eingebunden.
Zuvor hatte der Rat mehrheitlich einen Antrag von “Velbert anders” abgelehnt, der vorsah, die Anzahl der stellvertretenden Bürgermeister aus Kostengründen auf zwei zu begrenzen.
Da Dirk Lukrafka als Bürgermeister wiedergewählt wurde, stand für den ersten Mann der Stadt keine gesonderte Formalie bei der konstituierenden Sitzung an.
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden unter anderem die Ausschüsse neu besetzt und die Aufsichtsratsmitglieder für die städtischen Tochtergesellschaften bestellt.
Der Rat nach der Kommunalwahl 2025
Die CDU führt den Rat mit 24 Sitzen als stärkste Fraktion an, gefolgt von der AfD mit 14 Sitzen. SPD und Grüne verfügen über je 12 Mandate, während die Unabhängigen Velberter Bürger (UVB) sechs Sitze stellen. Auf die kleineren Gruppierungen Die Linke, Velbert gemeinsam, Velbert anders und die FDP entfallen jeweils drei Sitze.
Velbert: CDU, Grüne, FDP und “Velbert Gemeinsam” bilden Koalition

