Ein schrägstehender Baum an der Bleibergstraße musste Stück für Stück abgetragen werden. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Auch am Montag erforderte das Sturmtief Sabine Einsätze der Velberter Feuerwehr. Wie schon am Sonntag waren es zumeist abgebrochene Äste oder Bäume, die bereits auf Straßen und Wege gefallen waren oder umzustürzen drohten. Die meisten Hindernisse waren in der Regel innerhalb weniger Minuten beseitigt.

So war die hauptamtliche Wache gegen Mitternacht nur kurz an der Emil-Schniewind-Straße in Neviges tätig. Rund eine Stunde später rückten die Kollegen zur Rottberger Straße aus, der Baum, der dort auf der Straße lag, war nach zehn Minuten mit Hilfe einer Motorkettensäge zerkleinert und von der Fahrbahn geräumt.

Um kurz nach acht Uhr war die Oststraße im Bereich des neuen Parkhauses Ziel der hauptamtlichen Wache, die dort umgestürzten Bauzäune stellten allerdings keine Gefährdung für den Straßenverkehr dar. Bauarbeiter übernahmen die Einsatzstelle.

Gar nicht erst tätig werden mußten die Kollegen gegen zehn Uhr an der Bernsaustraße, wo in Höhe des Pilgerparkplatzes ein Ast auf der Fahrbahn liegen sollte – während sie sich auf der Anfahrt befanden, hatten zufällig vorbeikommende Mitarbeiter der Technischen Betriebe das Hindernis bereits entfernt.

Umfangreichere Einsätze gab es dagegen am Nachmittag: Die hauptamtliche Wache wurde um 13.47 Uhr zur Donnerstraße gerufen, weil zwischen Tankstelle und Nizzabad ein Baum quer über Fahrbahn und Fußwegen hing. Das Hindernis wurde mit Hilfe einer Drehleiter und einer Motorsäge zerteilt und aus dem Weg geräumt. Der Einsatz endete nach über einer Stunde, währenddessen war die Donnerstraße im betroffenen Abschnitt komplett für den Verkehr gesperrt.

Eine Vollsperrung war auch an der Bleibergstraße erforderlich, nachdem sich unterhalb der Einmündung Bleiberg ein Baum über die Fahrbahn geneigt hatte. Freiwillige Kräfte aus Velbert-Mitte übernahmen den Einsatz um 14.27 Uhr und trugen den rund 15 Meter hohen Baum über die Drehleiter Stück für Stück mit einer Motorsäge ab. Sie entfernten außerdem an einem weiteren Baum mehrere Äste im Fahrbahnbereich. Einsatzende war um 17.04 Uhr.

Währenddessen richtete die hauptamtliche Wache an der Siebeneicker Straße einen umgewehten Bauzaun wieder auf, der eine rund 20 Meter tiefe Baugrube sichern sollte.

Um 15.36 Uhr rückte ein freiwilliger Löschzug aus Langenberg zur Kupferdreher Straße aus. Hier war ein Baum in Schräglage geraten und drohte nun auf eine Mittelspannungs-Schaltstation zu stürzen. Der Baum wurde ebenfalls mit Hilfe einer Drehleiter mit einer Motorsäge abgetragen, dazu schalteten die Stadtwerke die Station zeitweilig ab. Dieser Einsatz dauerte über zwei Stunden.