Olli Henrich bei "The Voice of Germany". Foto: ProSieben SAT.1/Richard Hübner

Wülfrath. Oliver Henrich steht im Finale der Sendung „The Voice of Germany“. Er gewann am Sonntagabend mit 57,3 Prozent der Zuschauerstimmen sein Duell gegen Juan Geck.

Beide hatten sich emotionale Songs ausgesucht. Geck sang „Nobdy’s perfect“ von Jessi J. Olli Henrich hatte sich für sein Halbfinale „Before you go“ von Lewis Capaldi ausgesucht, einen sehr ruhigen Song, bei dem er sich selbst auf der Gitarre begleitete. „Rufen Sie jetzt an, wenn Sie der ganzen Geschichte die Krone aufsetzen wollen“, sagte Moderator Thore Schölermann.

Denn Henrich war ja eigentlich in den „Sing offs“ schon ausgeschieden, dann aber für den erkrankten Noah Sam nachgerückt. „Es tut gut, wenn Olli in einen Raum kommt“, meinte Coach Yvonne Catterfeld. „Ich singe für meine Frau und meine Tochter“, bekannte der Wülfrather in einem Einspieler vor seinem Auftritt. Und über Handy war die Stimme seiner Frau zu hören: „Ich will dich am Montag noch nicht zu Hause sehen.“

„Wir haben in fast 25 Jahren knapp 1500x die Bühne geteilt“, hatte im Vorfeld sein Band-Kollege Jens Rösel auf Facebook geschrieben. „Wir spielen fast jede Woche an fast allen möglichen, aber vor allem unmöglichen Orten. Heute Abend hast Du die Chance, ins Finale der größten deutschen (…) Musik-TV-Show einzuziehen. Und das mit einer bisherigen Leistung, die trotz sehr, sehr sehr gutem Teilnehmerfeld ihresgleichen gesucht hat“, so Rösel in seinem Beitrag an seinen „Bro“ und rief dazu auf: „Votet heute Abend für den Olli!“

Rösel ist Gitarrist der Bon-Jovi-Tribute-Band „Bounce“ und bildet mit Olli Henrich zusammen „Das Dynamische Duo“. Viele Hundert Mal ist der Beitrag geliked worden. Zum Schluss schrieb Rösel an seinen Partner in Berlin: „Und ohh vergiss nicht: Entweder et klappt, …“

Und Henrich antwortete: „…oder et klappt zusammen!!“ Doch es hat geklappt.

Für das Team Nico stehen Mael und Jonas im Finale mit 50,9 Prozent der Stimmen.