Im Januar/Februar 2020 findet die Vesperkirche in Velbert-Dalbeckbaumns statt. Das Vorbereitungsteam sucht Helferinnnen und Helfer. Foto: Hans-Joachim Kling

Velbert. Im kommenden Jahr gibt es erneut eine Vesperkirche. Unter dem Motto „Vielfalt unterm Kirchendach“ werden Essen vom 26. Januar bis zum 9. Februar 2020 in der Apostelkirche Dalbecksbaum ausgegeben.

Anfang dieses Jahres fand das Pilotprojekt in der Christuskirche Velbert und in der Stadtkirche Wülfrath statt. Der Veranstalter, das Diakonische Werk Niederberg, löste damit eine „Welle der Begeisterung“ aus, wie Superintendent Jürgen Buchholz erzählt. 7002 Essen wurden in den beiden Kirchen ausgegeben. Ein Zuspruch, mit dem die Diakonie niemals gerechnet hatte, erzählt auch Projektleiterin Elisabeth Selter-Chow von der Bergischen Diakonie.

Die Idee der Vesperkirche: Zusammenfinden unter dem Kirchendach, beim Essen miteinander ins Gespräch kommen. Das Konzept, importiert aus Bayern und Baden-Württemberg, fand auch in Niederberg riesigen Zuspruch.

Und weil die Resonanz so groß war, gab es bei den Veranstaltern auch keine Zweifel, die Vesperkirche neu aufzulegen. „Wir wissen ja jetzt, wie es geht“, sagt Jürgen Buchholz. Allerdings wissen die Organisatoren auch: Sie wollen es beim nächsten Mal bei einer Vesperkirche über 15 Tage belassen. Das reiche an Herausforderung völlig.

Erste Helferinnen und Helfer haben sich schon bei Elisabeth Selter-Chow angemeldet, weitere sind willkommen und können sich telefonisch (0202-2729 264) oder per Mail ([email protected]) melden. Gebraucht werden: Geldspenden, Sachspenden, Zeitspenden und Sponsoring. Am Sonntag, 3. November, findet außerdem ein Benefizkonzert für die Vesperkirche statt.

Für die Küche verantwortlich ist auch beim nächsten Mal wieder Kai-Uwe Stachelhaus vom Landhaus Stolberg, der von der Aktion ebenfalls begeistert und der Resonanz überwältigt war.

Die Vesperkirche Niederberg findet im kommenden Jahr in der Apostelkirche in Velbert statt. Foto: Hans-Joachim Kling

In der Apostelkirche wird zudem ein Café eingerichtet, ebenfalls ein Treffpunkt zum Gespräch. Ausstellungen und Beratungen – zum Beispiel Präventionsangebote der Polizei – sind in Vorbereitung.

Für die Vesperkirche 2020 werden wieder keine Steuermittel ausgegeben, unterstreicht Frank Wessel, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Zu zwei Dritteln konnte die Vesperkirche 2019 aus Spendenmitteln finanziert werden, der Rest stammt aus einem Sondertopf des Diakonischen Werks. So ist es auch für 2020 vorgesehen.

Ein Spendenkonto mit dem Stichwort Vesperkirche 2020 ist eingerichtet. Die IBAN: DE 28 3506 0190 1012 1000 23.