Am Parkplatz Diek steht eine der vier neuen Ladestationen in Wülfrath: Heiko Schell, Klimamanager Gerd Schlüter und Bürgermeister Rainer Ritsche. Foto: Kling

Wülfrath. In der Stadt gibt es vier neue Ladesäulen für E-Autos. Stadt und Stadtwerke haben heute die Station auf dem Parkplatz Am Diek vorgestellt.

Seit 2017 betreiben die Stadtwerke Wülfrath eine öffentliche Ladesäule an ihrer Hauptverwaltung, Wilhelmstraße 21. „Jetzt haben wir die Zahl an Ladesäulen für E-Autos deutlich ausgeweitet“, sagt Heiko Schell, Geschäftsführer der Stadtwerke.

Die neuen E-Ladesäulen wurden von den Stadtwerken zusammen mit der Stadt errichtet. Eigentümer der Säulen ist die Stadt Wülfrath, die Fördermittel von 62.000 Euro einwerben konnte. Damit sind rund 80 Prozent der Kosten gedeckt, wie Bürgermeister Rainer Ritsche heute bei der Vorstellung des Projekts erklärte.

Das sind die Standorte der vier neuen Ladestationen: Parkplatz Am Diek, Parkplatz Zur Loev, Parkplatz Hammerstein und Parkplatz am DM-Markt an der Alten Ratinger Landstraße.

Die Station Am Diek verfügt über eine Schnellladesäule. „Neben einem Ladepunkt mit bis zu 22 kW verfügt diese Ladesäule über einem Ladepunkt mit bis zu 50 kW Leistung und ermöglicht somit ein deutlich schnelleres Aufladen“, erklärt Stadtwerke-Chef Schell.

An den Standorten Zur Loev, Hammerstein sowie Alte Ratinger Landstraße werden Ladestationen mit jeweils zwei 22 kW-Ladepunkte errichtet.

Einen eigenen Ladetarif bieten die Stadtwerke aktuell noch nicht an, bezahlen können Kundinnen und Kunden an der E-Ladesäule mit den Apps und Karten der bekannten Anbieter. Der Strom kommt von der Stadtwerke-Tochter Neander-Energie.

Am Diek wird die Park- und Ladezeit drei Stunden betragen (noch fehlt das Schild dazu), an den anderen Stationen sind es vier Stunden.

Die Stadtwerke wollen beobachten, wie häufig die Ladestationen genutzt werden, und nach Möglichkeit „in den nächsten Monaten nachlegen“, wie Heiko Schell erklärt. Neue Ladestationen sollen dann, so der Plan von Bürgermeister Ritsche, insbesondere in dichtbesiedelten Gebieten mit Mehrfamilienhäusern geschaffen werden.