Der Deilbachsteig schlängelt sich über 30 Kilometer durch die drei Städte Essen, Hattingen und Velbert. Wanderfreunde können dabei 40 kulturhistorisch bedeutende Orte entdecken, die auf der Wanderkarte verzeichnet sind. Foto (bearbeitet): Stadt Essen / Lisa Rosenberg

Velbert. Der Deilbachsteig ist eröffnet. Er schlängelt sich über rund 30 Kilometer durch die drei Städte Essen, Hattingen und Velbert und passiert dabei 40 kulturhistorisch bedeutende Orte. Es geht durch die Elfringhauser Schweiz und über die Wilhelmshöhe. Weitere Höhepunkte des Wegs sind Aussichtspunkte auf das Ruhrtal und die Kleinindustrie Deilbach.

So sehen die Wegzeichen des Deilbachsteigs aus. Foto: Stadt Essen / Lisa Rosenberg

„Die Städte des Ruhrgebiets haben außerordentliches touristisches Potenzial und unsere Region enorm verbindende Kraft“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Der Deilbachsteig ist hierfür ein hervorragendes Beispiel, da es sich um einen interkommunalen Wandersteig handelt, der die Städte Hattingen, Velbert und Essen verbindet. Es ist mir eine große Ehre und Freude, heute mit Ihnen gemeinsam die Eröffnung dieses neuen Wanderweges zu feiern.“

„Mit dem Baldeneysteig, dem Kettwiger Panoramasteig und dem Zollvereinsteig verfügt Essen bereits über drei attraktive Wanderrouten. Mit dem städteübergreifenden Deilbachsteig kommt nun eine weitere abwechslungsreiche und ansprechende Wandermöglichkeit hinzu, die tolle Aussichten ermöglich und mit Sicherheit für viel Begeisterung sorgen wird“, so Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen.

„Es ist schön, dass man zum Wandern nicht unbedingt in die Alpen fahren muss, sondern auch im Ruhrgebiet attraktive Routen für die umweltfreundliche Freizeitgestaltung findet. Der Deilbachsteig wird sicher viele Naturliebhaberinnen und -liebhaber aus der Region und darüber hinaus anziehen“, so Dirk Glaser, Bürgermeister Stadt Hattingen.

„An dem Projekt hat sich der Kreis Mettmann gerne beteiligt. Immerhin führt rund die Hälfte des Deilbachsteigs durch unser Kreisgebiet. Mit dem Anschluss an unseren Neanderlandsteig haben wir jetzt eine wunderschöne Verbindung in die Nachbarschaft, die von den Wanderern sicher rege genutzt werden wird“, betonte Philipp Gilbert, Kreisdirektor des Kreises Mettmann.

„Ist das Weltkulturerbe Zeche Zollverein Symbol für das Ende des Zeitalters der Montanindustrie, so steht das Ensemble des Eisenhammers für den Beginn dieser Epoche, für den Übergang der Agrarkultur in das Industriezeitalter. Aber der Deilbachsteig weist ausdrücklich über die 250-jährige Industriegeschichte des Reviers hinaus. Denn er macht die Anfänge der Kulturgeschichte dieser Region erfahrbar, da er auch die mittelalterliche Burgruine Isenburg in Hattingen und in Verbindung mit dem Baldeneysteig auch die mittelalterliche Burgruine Isenburg in Essen erschließt“, so Andreas Bomheuer, Verein Freunde und Förderer des Deilbachtals.

Passend zur Eröffnung des neuen Deilbachsteigs ist eine Wanderkarte in Form eines Flyers erschienen. Die Karte ist in den Touristikzentralen der beteiligten Städte Essen, Hattingen und Velbert erhältlich.

Große Freude bei der Eröffnung des interkommunalen Wanderwegs: Simone Raskob, GBV 6, Willi Kohlmann, Bezirksbürgermeister, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Dirk Lukrafka, Bürgermeister Verlbert, Andreas Bomheuer, Vorsitzender von Freunde und Förderer des Deilbachtals e.V., Dirk Glaser, Bürgermeister Hattingen, Dr. Stephan Kopp, Derzernent Kreis Mettmann Foto: Stadt Essen / Lisa Rosenberg
Große Freude bei der Eröffnung des interkommunalen Wanderwegs: Simone Raskob, GBV 6, Willi Kohlmann, Bezirksbürgermeister, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Dirk Lukrafka, Bürgermeister Verlbert, Andreas Bomheuer, Vorsitzender von Freunde und Förderer des Deilbachtals e.V., Dirk Glaser, Bürgermeister Hattingen, Dr. Stephan Kopp, Derzernent Kreis Mettmann Foto: Stadt Essen / Lisa Rosenberg