Wülfrath. Der Technische Dezernent der Stadt Wülfrath, Stefan Holl, hat heute den neuen Manager für Klimaschutz, Jonathan Nolte, vorgestellt. Zugleich musste Holl den Abschied von Tiefbauamtsleiter Andreas Glahn zum Jahresende verkünden.
Der Weggang von Andreas Glahn nach gut zwei Jahren in Wülfrath ist für Holl ein herber Verlust. Glahn könne jedes Tiefbauamt in Deutschland leiten, lobte der Dezernent die Qualitäten seines scheidenden Amtsleiters. Dass Andreas Glahn Wülfrath verlasse, habe vor allem mit fehlenden Mitarbeitern zu tun, um Projekte auch umsetzen zu können. Bauingenieure würden in Deutschland überall händeringend gesucht. Das bedeute aber auch, dass das kleine Wülfrath dabei ganz schlechte Karten habe.
Mit Jonathan Nolte hat die Stadtverwaltung dafür einen neuen Klimaschutzmanager gewonnen. Der 27-Jährige stammt aus Bochum, wo er auch Biologie studiert hat, wohnt heute in Hattingen. Schon an der Ruhr-Universität habe er sich viel mit den Themen rund um den Klimaschutz beschäftigt, unter anderem den Folgen des Klimaschutzes für die Biodiversität.
In einem Planungsbüro hat Nolte im Bereich Umweltmanagement gearbeitet, bevor er die Stellenausschreibung der Stadt Wülfrath entdeckte und sich bewarb. Seit August arbeitet er im Wülfrather Rathaus, hat dort eine unbefristete Vollzeitstelle.
Jonathan Nolte tritt die Nachfolge von Gerd Schlüter an, der als Klimaschutzmanager zur Kreisverwaltung gewechselt ist. Nolte sieht in seiner Arbeit in einer kleinen Verwaltung wie Wülfrath vor allem eine Chance: Die kurzen Wege vereinfachten es aus seiner Sicht, Dinge schnell umzusetzen.
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