In dieser Woche haben die Arbeiten für den Gebäudekomplex begonnen. Foto: Kling
Die Baugrube ist ausgehoben: In dieser Woche haben die Arbeiten für den Gebäudekomplex begonnen. Foto: Kling

Wülfrath. Die Nachfrage nach Wohnungen ist – gerade in Wülfrath – „ungebrochen hoch“, weiß Simon Strecker. „Wir tun, was wir können“, sagt der Geschäftsführer des größten Wülfrather Wohnungsunternehmens GWG.


An der Düsseler Straße haben auf dem Gelände neben dem HundertwasserKindergarten gerade die Bauarbeiten für das neuste Projekt der GWG begonnen. Die Baugrube ist ausgehoben, der Kran steht schon. In diesen Tagen beginnen die Arbeiten für das Gebäude.

In dem Komplex sollen 20 neue Wohnungen entstehen, die im Herbst 2025 fertig sein sollen. Gebaut werden ausschließlich Mietwohnungen, die die GWG ohne Bindung frei vermieten kann. Eine Warteliste gibt es schon jetzt. Planer Thomas Wagenknecht legt Wert darauf, dass sich die Gebäude farblich an den Kindergarten und die benachbarte Bebauung anpassen. Seit letzter Woche gibt es einen Entwurf, wie der Komplex aussehen könnte. Auch runde Elemente sind vorgesehen.

Die neuen Häuser werden „nicht höher als ein Reihenhaus“, erklärt Geschäftsführer Strecker Im Ergeschoss und in der ersten Etage entstehen zwei Vollgeschosse, darüber ein sogenanntes Staffelgeschoss mit Dachterrassen. Die Wohnungen im Erdgeschoss bekommen alle Gärten zur Rückseite, im mitteleren Geschoss wird es Balkone geben. Vorgesehen sind Wohnungen in der Größe von zwei, drei und vier Zimmern, die größeren Wohnungen bekommen zwei Bäder.

Im Parterre entstehen acht barrierfreie Wohnungen. Darüber hinaus verzichtet die GWG auf Aufzüge, weil die die Kosten für die Mieter in die Höhe treiben würden. In Kooperation mit den Stadtwerken sind Photovoltaik-Anlagen geplant, für die Beheizung (Fußbodenheizung) an kühleren Tagen sorgen ausschließlich Wärmepumpen.

30 Stellplätze werden auf dem Gelände geschaffen. Auch wegen der Lage in der Nähe der Kölnischen Landstraße und des Stadtparks sowie dem Supermarkt auf der anderen Straßenseite hat die GWG heute schon „sehr viele Anfragen“, wie Simon Strecker schildert.

Die Investitionssumme beläuft sich nach Angaben des Geschäftsführers auf rund acht Millionen Euro, einschließlich Grundstück. Mit Blick auf die große Nachfrage nach Wohnungen will die Gesellschaft noch in diesem Jahr mit einem weiteren Projekt beginnen, wenn alles läuft wie geplant. Dabei handelt es sich um Mehrfamilienhäuser auf dem früheren Bunker-Gelände an der Goethestraße an der Ecke zur Schillerstraße. Es müssen noch letzte Details geklärt werden, wie der Hang gesichert werden kann. Dann soll mit den Arbeiten begonnen werden. Die Planung sieht für dieses Gelände 19 Wohnungen für den geförderten Wohnungsbau vor