Wülfrath. In der dunklen Jahreszeit ist die Zahl der Einbrüche kreisweit angestiegen. Einen Brennpunkt in Wülfrath gibt es aber nicht. Das stellt hat die Kreispolizei festgestellt.
Als Reaktion auf die Zunahme von Wohnungseinbrüchen in der Vorweihnachtszeit hatte Bürgermeister Rainer Ritsche Landrat Thomas Hendele als Leiter der Kreispolizei angeschrieben, um sich über den aktuellen Stand der Sicherheitsmaßnahmen in Wülfrath zu informieren.
Hendele bestätigte in seinem Antwortschreiben einen seit November 2024 feststellbaren kreisweiten Anstieg der Einbrüche, der durch die früher einsetzende Dunkelheit begünstigt werde. Er betonte jedoch, dass „trotz des Anstiegs keine spezifischen Brennpunkte in Wülfrath feststellbar sind“.
„Die Polizei setzt das ‚SKALA‘-System zur Identifikation gefährdeter Gebiete ein und erhöht dort die Präsenz. Zudem bietet das Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz kostenlose Sicherheitsberatungen an. Mit dem Info-Mobil leisten wir direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern Präventionsarbeit“, erläuterte Landrat Hendele weiter.
„Stadtverwaltung und Polizei arbeiten gut zusammen, um Wülfrath als sicheren Ort zu erhalten“, betont Wülfrath Bürgermeister. Ritsche appelliert in diesem Zusammenhang an die Bürgerinnen und Bürger: „Nutzen Sie die Beratungsangebote und wenden Sie sich bei verdächtigen Beobachtungen in Ihrer Nachbarschaft im Zweifel an die Polizei!“
Die Kreispolizeibehörde veröffentlicht auf ihrer Homepage sowie in den sozialen Medien das sogenannte „Einbruchsradar„. Hierbei handelt es sich um eine Karte des Kreises Mettmann, auf der die Tatorte der Einbrüche aus der zurückliegenden Kalenderwoche verzeichnet sind. Diese Karte dient dazu, die Menschen im Kreis Mettmann hinsichtlich der Gefahr eines möglichen Einbruchs zu sensibilisieren.