Wülfrath. Die Lhoist Germany I Rheinkalk GmbH hat heute ihre Belegschaft darüber informiert, dass das Unternehmen Kurzarbeit einführen wird.
Welche Werke und Abteilungen betroffen sind und in welchem Umfang die Maßnahme umgesetzt wird, werde in den kommenden Wochen detailliert ausgearbeitet und kommuniziert. „Wir müssen diesen Schritt gehen, um wirtschaftlich weiter bestehen zu können“, erklärte Dr. Philipp Niemann, Geschäftsführer von Lhoist Germany, gemeinsam mit dem Betriebsrat.
Einerseits beliefere das Unternehmen systemrelevante Industrien – zum Beispiel Kraft- und Wasserwerke – mit Kalkprodukten. Gleichzeitig aber reduzierten viele Großkunden, überwiegend aus der Stahlindustrie, ihre Produktion, was absehbar zu einem drastischen Auftragsrückgang in den nächsten Wochen führen werde. „Doch auch in der Phase der Kurzarbeit werden die Produktion und Kundenversorgung sichergestellt“, so Niemann.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat Lhoist schon seit einigen Wochen umfangreiche Präventivmaßnahmen in allen Bereichen des Unternehmens ergriffen und so den Betrieb in seinen Werken aufrechterhalten können.
So werden beispielsweise im Home-Office zu erledigende Aufgaben bereits dort bearbeitet, es gelten strikte Reisebeschränkungen und es werden Eingangskontrollen an Werken durchgeführt. Umfangreiche Maßnahmen zur Minderung sozialer Kontakte wurden umgesetzt.
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