Die Büste im Foyer des Aalto-Theaters zeigt den Architekten Alvar Aalto. Foto: Bernadette Grimmenstein/TUP
Die Büste im Foyer des Aalto-Theaters zeigt den Architekten Alvar Aalto. Foto: Bernadette Grimmenstein/TUP

Essen. Mit dem Essener Aalto-Theater schuf Alvar Aalto eine Ikone mit Strahlkraft weit über die Region hinaus. Am kommenden Freitag, 3. Februar, würde der finnische Architekt seinen 125. Geburtstag feiern.

Und natürlich lässt es sich das Essener Musiktheater nicht nehmen, zu diesem stolzen Jubiläum zu gratulieren. Um 16:30 Uhr lädt daher Fräulein Vorlaut alias Marie-Helen Joël, Mezzosopranistin und Musiktheaterpädagogin, zu einer Sonderausgabe in der Reihe „It’s Teatime“ ein.

„Alvar Aalto – A(a)ltobelli, was für ein Architekt!“ lautet das Motto in der Cafeteria des 1988 eröffneten Opernhauses. Es versteht sich von selbst, dass Fräulein Vorlaut auch zu dieser Teestunde am Freitagnachmittag wieder die eine oder andere Anekdote zu erzählen hat. Dabei ist sie durchaus erstaunt: So sehr sie auch recherchiert, es sind einfach keine großen baukünstlerischen Manifeste von Alvar Aalto zu finden. Irgendwie scheint sich bei ihm wie von selbst die gute mit der praktischen Form zu versöhnen – ganz intuitiv, lebensorientiert, auf naturnahe Weise. Bis heute wirkt und überzeugt Aaltos nachhaltiger Umgang mit den Materialien und sein, am Menschen orientierter, „Funktionalismus“ im Sinne einer humanen Moderne.

Der Eintritt ist frei. Kostenlose Tickets sind vor Ort erhältlich.