Ein Mikrofon steht bereit. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Mikrofon steht bereit. Foto: pixabay/symbolbild

Essen. Anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache lädt der Essener Integrationsrat in Kooperation mit dem RAA Verein NRW am 21. Februar ab 18 Uhr zu einem mehrsprachigen Poetry-Slam in das Katakomben-Theater im Girardet Haus ein.


„Sprache ist Macht, aber Sprache ist auch Freude und Bereicherung, und Sprache ist eine sehr greifbare Möglichkeit um zu zeigen, wie international und vielfältig die Stadt Essen ist“, sagt das Kernprojektteam, bestehend aus Duygu Akbulut, Cristina Fernández-Moser und Katarzyna Lorenc.

Die drei sind seit den letzten Kommunalwahlen im Integrationsrat und in dessen Arbeitskreis Kultur und Bildung aktiv. Mit dem Format eines Poetry-Slams wollen sie die Vielzahl der Sprachen hörbar machen. Es gibt jedoch eine Abweichung von der gängigen Definition: am Dienstag treten die Poetry-Slammer nicht gegeneinander, sondern nach- und miteinander an.

Selbstgeschriebene lyrische Texte in Arabisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Albanisch, Türkisch, Griechisch, Bulgarisch, Persisch, Aserbaidschanisch, Armenisch, Englisch und Deutsch werden auf der Bühne vorgetragen, und zwar jeweils in der Muttersprache. Sprachverwirrung? Möglich, aber davor haben die Organisatorinnen keine Angst und setzen darauf, dass in persönlichen Gesprächen die Geheimnisse der einzelnen Texte gelüftet werden können. Der Eintritt ist frei.

Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt und der Mehrsprachigkeit“. Er wird jährlich am 21. Februar begangen.