Der Essener Domschatz mitten in der Innenstadt. Foto: Domschatz Essen
Der Essener Domschatz mitten in der Innenstadt. Foto: Domschatz Essen

Essen. Am Samstag, 4. März, bietet der Essener Domschatz von 14 bis 15.30 Uhr in Kooperation mit dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen eine Führung rund um die moderne Kunst am Essener Dom an.


Auf der „Dominsel“ gibt es mehr moderne Kunst, als man im Umfeld eines alten Gotteshauses erwarten würde. Die Geschichte des Essener Doms geht zurück bis in das 9. Jahrhundert, doch das heutige Aussehen von Architektur und Ausstattung ist geprägt durch Kriegszeiten sowie den Wunsch nach zeitgenössischen Akzenten.

Bedeutende Künstler – darunter Ewald Matarè, Emil Wachter, Heinrich Campendonk und Ludwig Gies – haben zur heutigen Ausstattung beigetragen. Ihr Werk lässt einen Spannungsbogen entstehen, der die Kunst des Mittelalters mit der Kunst unserer Zeit in Beziehung setzt.

Worin besteht beispielsweise der Zusammenhang zwischen Ewald Matarés Portal des Bischofshauses aus dem Jahr 1955 und den mittelalterlichen Kunstwerken der Domschatzkammer? Wer weiß um den Bezug einer Kreuzwegstation von Toni Schneider-Manzell aus dem Jahr 1976 zum Kreuznagelreliquiar der Äbtissin Theophanu aus dem 11. Jahrhundert? Solche und weitere Fragen beantwortet der geführte Rundgang, bei dem die Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts rund um den Essener Dom ausführlich betrachtet werden.

Eine Anmeldung ist unter www.hv-essen.de erforderlich. Die Teilnahme kostet sieben Euro pro Person.