Die Historische Stadthalle in Wuppertal. Foto: Lars Langemeier
Die Historische Stadthalle in Wuppertal. Foto: Lars Langemeier

Wuppertal. Das Sinfonieorchester Wuppertal lädt im ersten Chorkonzert „Inselfahrt“ gemeinsam mit dem Konzertchor Wuppertal und dem Opernchor der Wuppertaler Bühnen zu einer musikalischen „Tea Time“.


Am Sonntag, 20. November, stehen ab 18 Uhr zwei Werke britischer
Komponisten im Mittelpunkt: Generalmusikdirektor Patrick Hahn dirigiert Benjamin Brittens ›Four Sea Interludes‹ sowie das Requiem von Andrew Lloyd Webber. Als Solisten werden im Großen Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal die Sopranistin Heidi Stober, Tenor Benjamin Bruns sowie Nicolas Schröer, Solist des Knabenchores der Chorakademie Dortmund, zu hören sein.

Das 1. Chorkonzert beginnt rein instrumental mit Benjamin Brittens Auskopplung der vier MeeresZwischenspiele aus seiner Oper ›Peter Grimes‹. Die Sätze ›Dawn‹, ›Sunday Morning‹, ›Moonlight‹ und ›Storm‹ beschreiben die Seebilder der tragischen, im englischen Fischer-Milieu angelegten ersten Oper Brittens. Die ›Four Sea Interludes‹ kulminieren in einem tosenden Schluss-Sturm, der die
beherrschende Kraft des Meeres widerspiegelt.

Andrew Lloyd Webber, ebenfalls Brite, verorten selbst Musikinteressierte meist ausschließlich bei seinen Musicalwelterfolgen. Von ihm stammt aber auch ein beachtenswertes Requiem auf liturgischen Text aus dem Jahre 1984 anlässlich des Todes seines Vaters. Das Werk entzieht sich hartnäckig einer ästhetischen Zuordnung – zu groß ist die stilistische Bandbreite, derer sich Webber bedient. Im Requiem finden sich zum Beispiel Anklänge an Pop, Rock, Blues, Swing und Jazz, dazu an Klassik und zeitgenössischer Moderne. Vor allem das berühmte ›Pie Jesu‹ für Knabensopran und Sopran berührt tief.

Tickets unter sinfonieorchester-wuppertal.de.