Das Mannheimer Streichquartett. Foto: Saad Hamza
Das Mannheimer Streichquartett. Foto: Saad Hamza

Essen. Er war ein großer Bach-Verehrer, gilt als einer der bedeutendsten Orgelkomponisten und hinterließ darüber hinaus ein sehr originelles Gesamtwerk: Max Reger hätte am 19. März 2023 seinen 150. Geburtstag gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums widmet die Philharmonie Essen dem gebürtigen Oberpfälzer am Sonntag, 5. März, ab 17 Uhr ein großes Festkonzert.

Eine Auswahl seiner Orgel-, Chor- und Kammermusik steht auf dem Programm und gibt dem Publikum die Gelegenheit, sich dem Komponisten von unterschiedlichen Seiten zu nähern. Darüber hinaus bietet ein Gespräch mit dem Max-Reger-Biografen Michael Schwalb weitere Einblicke in das Leben und Schaffen des Komponisten.

Gleich fünf Essener Chöre stellen Regers Chormusik an diesem Abend vor: Die Essener Vocalisten und das Kettwiger Bach-Ensemble (Leitung: Wolfgang Kläsener), der Mädchenchor am Essener Dom und die Essener Domsingknaben (Leitung: Steffen Schreyer) sowie der Kammerchor der Auferstehungskirche Essen (Leitung: Stefanie Westerteicher) präsentieren unter anderem eine Auswahl aus den „Geistlichen Gesängen“ und die Choralkantate „Meinen Jesum laß ich nicht“.

Aus dem reichhaltigen Orgelwerk interpretiert der renommierte Organist Bernhard Haas unter anderem die hoch virtuose „Sinfonische Fantasie und Fuge“, op. 57. Das Mannheimer Streichquartett bringt gemeinsam mit Johannes Schittler, Solo-Klarinettist der Essener Philharmoniker, Regers letztes vollendetes Werk – das kunstvoll gestaltete Klarinettenquintett, op. 146 zur Aufführung. Dass Max Reger auch die Form des Kunstlieds meisterhaft beherrscht hat, werden schließlich Pia Viola Buchert (Mezzosopran) und Tatjana Dravenau (Klavier) unter Beweis stellen.

Karten sind erhältlich im Ticket-Center der TUP, II. Hagen 2, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10, telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.