Eine Bühnenszene aus dem Stück. Foto: Jörg Landsberg
Eine Bühnenszene aus dem Stück. Foto: Jörg Landsberg

Essen. Neben der mitreißenden Geschichte ist es vor allem die Musik, die das Publikum bis heute zu Tränen rührt: Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ gehört zu den anziehendsten und gleichzeitig zu den tragischsten Werken des Musiktheater-Repertoires. Am Aalto-Theater steht die Oper ab Samstag, 22. April 2023, um 19:00 Uhr wieder auf dem Spielplan.


Als Cio-Cio-San ist die italienische Sopranistin Francesca Tiburzi zu erleben, die ihr Essener Debüt in der gefeierten Inszenierung von Puccinis „Il Trittico“ in der vergangenen Spielzeit gab. Die weiteren Hauptpartien übernehmen Karin Strobos (Suzuki), Heiko Trinsinger (Sharpless) und Raffaele Abete (Pinkerton). Die musikalische Leitung hat Giuseppe Finzi.

Schon bevor er seine „Tosca“ 1899 vollendet hatte, suchte Giacomo Puccini nach einem Libretto für die folgende Oper – ohne brauchbares Resultat, wie so oft in seinem Leben. Als er aber 1900 in London weilte, schickte man ihn schnurstracks ins Duke of York’s Theatre, wo ein Schauspiel des amerikanischen Autors David Belasco gegeben wurde: „Madame Butterfly“. Obwohl der Komponist kein Wort Englisch verstand, war ihm schlagartig klar: Diese „Tragödie einer Japanerin“ würde seine nächste Oper. 1904 kam „Madama Butterfly“ an der Mailänder Scala heraus und trat einen bis heute andauernden Siegeszug an.

30 Minuten vor jeder Vorstellung findet ein Einführungsvortrag im Foyer statt. Weitere Vorstellungen gibt es am 28. Mai sowie am 11. und 16. Juni. Karten unter 0201 81 22200 oder www.theater-essen.de.