Essen. Anlässlich des 75. Landesgeburtstags nimmt die Veranstaltungsreihe „eigenartig einzigartig“ der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen unter dem Motto „Ruhrgebiet: Mehr als… Maloche?!“ am Mittwoch, 3. November, im Ruhr Museum in Essen (Erich Brost-Pavillon) die Eigenarten der Menschen im Ruhrpott humorvoll und historisch in den Blick.
Die Veranstaltung findet begleitend zur Jubiläumsausstellung „UNSER LAND. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ statt, die bis zum 23. Mai 2022 im Behrensbau in Düsseldorf zu sehen ist.
Klischees halten sich bekanntlich hartnäckig: Sind die Rheinländer immer jeck, die Lipper noch heute fürstlich, zeichnet die Ruhrpöttler mehr als Maloche aus und sind die Westfalen tatsächlich bodenständig?
Der Autor und gebürtige Bochumer Frank Goosen trifft bei diesem amüsanten Schlagabtausch auf den renommierten Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. Der langjährige Kenner der Region ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, Direktor der NRW School of Governance und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen.
Welche Besonderheiten zeichnet die Menschen im Ruhrgebiet aus? Stimmen die Klischees und woher kommen sie? Die beiden Größen aus Kultur und Wissenschaft gehen diesen Fragen auf den Grund und begeben sich auf eine unterhaltsame Spurensuche. Durch das Programm führt Désirée Rösch, WDR Lokalzeit Ruhr.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich über die Besonderheiten der Region und die nordrhein-westfälische Landesgeschichte auszutauschen. Beginn ist 19 Uhr. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Ruhr Museum, Essen. Veranstaltungsort ist der Erich Brost-Pavillon in der Kohlenwäsche, UNESCO-Welterbe Zollverein (Fritz-Schupp-Allee 14, 45141 Essen).
Die Sitzplätze sind begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich unter: veranstaltungen@hdg.nrw. Der Eintritt ist frei.