Essen. Für seine Inszenierung von Mozarts „Don Giovanni“ wurde Stefan Herheim 2007 von der Zeitschrift „Opernwelt“ als Regisseur des Jahres ausgezeichnet. Jetzt kehrt die Oper auf den Spielplan des Aalto-Musiktheaters zurück: Nach der Wiederaufnahme am Ostersonntag, 17. April, ab 18 Uhr folgen zwei weitere Vorstellungen am 15. Mai und 5. Juni.
Spielfreude und erstklassigen Gesang verspricht die Besetzung mit Modestas Sedlevičius (Don Giovanni), Simona Šaturová (Donna Anna), Joshua Whitener (Don Ottavio), Christoph Seidl (Komtur), Karin Strobos (Donna Elvira), Almas Svilpa (Leporello), Karel Martin Ludvik (Masetto) und Christina Clark (Zerlina). Tomáš Netopil dirigiert die Essener Philharmoniker.
„Don Giovanni“ ist die zweite von drei Mozart-Opern, die aus der Feder des Dichters Lorenzo Da Ponte stammen („Le nozze di Figaro“ und „Così fan tutte“ sind die anderen beiden). Der Mythos von Don Juan entstammt einer volkstümlichen Legende, die Ereignisse in einem der Klöster Sevillas aufgreift. Die 2065 von Leporello katalogisierten Opfer des Liebesgottes belegen akribisch, dass Don Giovannis erotischer Genussdrang eine fast religiös absolute Dimension besitzt. Dabei gibt Giovanni den Wunsch nach Freiheit – „Viva la libertà!“ – seiner Feier-Gemeinde als Gebetsparole vor. Uraufgeführt wurde das dramma giocoso 1787 in Prag.
Karten sind erhältlich im Ticket-Center der TUP, II. Hagen 2, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10, telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.
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