Das Sinfonieorchester Wuppertal. Foto: Dirk Sengotta
Das Sinfonieorchester Wuppertal. Foto: Dirk Sengotta

Wuppertal. Im fünften Kammerkonzert „Tal-Serenade“ stellen Musizierende des
Sinfonieorchesters Wuppertal am Montag, 15. Mai, ab 20 Uhr Kammermusikwerke in großen und kleinen Besetzungen vor.


Auf dem Programm stehen eine Serenade für Streichtrio von Ludwig van Beethoven, ein Bläserquintett von Carl Nielsen sowie eine Brahms-Serenade. Für das Konzert im Mendelssohn Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal schließen sich Catarina Laske-Trier (Flöte), Inmaculada Asensi (Oboe), Selina Lohmüller (Klarinette), Gregor Plettner (Fagott), Karsten Hoffmann und Andreas Trinkaus (Horn) sowie Axel Hess (Violine), Jens Brockmann (Viola), Karin Nijssen-Neumeister (Violoncello) und Andrew Lee (Kontrabass) zusammen.

Ludwig van Beethovens Serenade für Streichtrio D-Dur op. 8 umfasst sieben Sätze: Ein kurzer festlicher Marsch zu Beginn führt über verschiedene Wendungen wieder zum Ausgangspunkt zurück – und überrascht im Verlauf mit klangvoller und farbenreicher Musik. Carl Nielsen schrieb im Gegensatz zu Beethoven nur ein bedeutendes Kammermusikwerk für Bläser. Sein Quintett op. 43 im klassischen Stil fand seine Inspiration wohl bei Wolfgang Amadeus Mozarts Quintett für Klavier und Bläser – durch
ein zufälliges Telefonat Nielsens mit befreundeten Musikern, die gerade Mozarts Quintett probten.

Johannes Brahms Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 ist von klein besetzter Kammermusik weit entfernt. Mit dem eigentlich für Orchester geschriebenen Stück ließ auch Brahms sich stilistisch von klassischen Divertimenti anregen. Im Kammerkonzert erklingt die Serenade in einer Fassung für Nonett, wie es sich wohl auch Brahms in der nicht erhaltenen Urfassung vorgestellt haben dürfte.

Karten gibt es unter sinfonieorchester-wuppertal.de.