Bürgermeister Christoph Schultz (r.) besuchte Paul Neumann an seinem 101. Geburtstag im Rosenhof Hochdahl und gratulierte herzlich. Foto: Stadt Erkrath
Bürgermeister Christoph Schultz (r.) besuchte Paul Neumann an seinem 101. Geburtstag im Rosenhof Hochdahl und gratulierte herzlich. Foto: Stadt Erkrath

Erkrath. Mehr als ein Jahrhundert voller Eindrücke, Erlebnisse und Erinnerungen – dies kann Paul Neumann von sich behaupten, denn am 18. Juni hat er seinen 101. Geburtstag gefeiert.


Bürgermeister Christoph Schultz besuchte den Erkrather an seinem Ehrentag im Rosenhof Hochdahl und überbrachte neben Glückwünschen einen Strauß Blumen sowie regionale Präsente.

Geboren wurde Neumann in Euskirchen in der Eifel. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Panzerjäger im Osten eingesetzt. Nach dem Kriegsgeschehen kam er in russische Gefangenschaft.

„Ich habe gerne gedient, auch wenn der Krieg nichts Schönes ist“, erinnert sich der Jubilar. Nach Kriegsende verschlug es ihn beruflich nach Grevenbroich, wo er in dritter Generation seiner Familie als Maschinenbauingenieur über 40 Jahre lang in der Zuckerindustrie tätig war. Im benachbarten Neuss fand er ein neues Zuhause. Mit Christa – seiner zweiten Ehefrau – fand er nach dem Tod seiner ersten Frau zudem eine neue Liebe, die ihm ebenso wie seine drei Kinder, drei Enkel und drei Urenkel Kraft und Zuversicht gibt.

Auch im hohen Alter erfreut sich der agile Senior noch guter Gesundheit. Sein Geheimnis: Spaß am Leben und an der Bewegung. „Ich habe viel von der Welt gesehen, ob beim Wandern im Sauerland, bei Reisen an die See oder auf Flusskreuzfahrten. Bis heute gehe ich gerne mit meinem Rollator spazieren oder zum Einkaufen ins Zentrum“, verrät der Jubilar mit einem glücklichen Lächeln.