Tierischer Einsatz auf der A44 bei Erwitte: Das Kalb war zutraulich. Foto: PP Dortmund
Tierischer Einsatz auf der A44 bei Erwitte: Das Kalb war zutraulich. Foto: PP Dortmund

Dortmund. Zu einem tierischen Rettungseinsatz ist es für die Dortmunder Autobahnpolizei am Samstag, 22. Juni, gegen 21 Uhr gekommen, nachdem Beamte auf der A44 bei der Talbrücke Pöppelsche nahe Erwitte ein Kalb, das über die Böschung neben dem Seitenstreifen der Autobahn in Richtung Dortmund lief, entdeckten.


Die Beamten wollten das Kalb nicht verschrecken und auf einen Landwirt warten. „Doch das Jungtier war sehr zutraulich“, berichtet die Polizei. Es habe sich sogar umarmen lassen.

Mit einem Abschleppseil verhinderten die Beamten zur Sicherheit eine mögliche Flucht des Vierbeiners. Schließlich fand das „recht zufrieden wirkende“ Kalb auf dem Rücksitz des Streifenwagens Platz. Die Leitstelle der Polizei in Soest nahm zwischenzeitlich Kontakt mit einem Züchter in Erwitte-Eikeloh auf. „Dem Züchter gehört das Tier zwar nicht, aber er übernahm es an einem Treffpunkt von der Polizei, um es altersgerecht zu versorgen“, hieß es. Der Eigentümer des Kalbs war bei Schichtende noch nicht bekannt.