Viele Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay
Viele Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay

Wülfrath. In NRW ist die Zahl der Einkommensmillionäre erneut gestiegen – und auch in der Kalkstadt leben Topverdiener. 

In Nordrhein-Westfalen gibt es immer mehr Millionäre. Das lässt sich an den aktuellen Daten des Landesamtes für Statistik ablesen. Um fast zehn Prozent stieg die Anzahl der sogenannten Einkommensmillionäre im Jahr 2020 nach Auswertung der Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik.

Drei Städte in NRW sind bei den Topverdienern besonders beliebt: die Kleinstadt Meerbusch, die seit jeder als Hotspot für Millionäre gilt; Herdecke sowie Düsseldorf. In der Landeshauptstadt kommen auf 10.000 Einwohner 10,3 Einkommensmillionäre.

Doch auch im Kreis Mettmann wohnen Menschen, deren Jahreseinkommen die Millionengrenze erreicht. Deren Anzahl ist insgesamt von 2019 auf 2020 lediglich um 3 gestiegen – 177 Millionäre gibt es zusammen in den Städten im Kreisgebiet. Besonders beliebt sind Düsseldorfs Nachbarstadt Ratingen mit 50 Millionären, gefolgt von Haan, Langenfeld und Velbert. Im beschaulichen Städtchen Wülfrath haben die Daten der Finanzämter für das Jahr 2019 keine Einkommensmillionäre ausgewiesen, das hat sich im Folgejahr allerdings geändert.

Vier Wülfrather Einwohner knacken die Millionenmarke nach Daten des Statistischen Landesamtes. Mathematisch ergibt das gemessen an einer zugrunde gelegten Einwohnerzahl von 21.003 einen Wert von 1,9 Einkommensmillionären je 10.000 Einwohnern. Mit einer Rangziffer von 277 liegt Wülfrath damit in der Nachbarschaft von Städten wie Wipperfürth, Kevelaer oder Kamp-Lintfort.

Die Statistiker erklären, dass zusammen veranlagte Ehegatten als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2020. „Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden“, hieß es. Die dargestellten Informationen sind somit die aktuellsten, die verfügbar sind.