Die jungen Brandschützer mussten
Die jungen Brandschützer mussten "Verletzte" bergen und aus dem brennenden Gebäude retten. Foto: Feuerwehr

Heiligenhaus. Die Heiligenhauser Jugendfeuerwehr ist am Sonntag mit Löschfahrzeugen nach Ratingen ausgerückt. Dort hat die diesjährige Großübung der Jugendfeuerwehren des Kreises Mettmann stattgefunden.

Rund 200 Jugendliche der Jugendfeuerwehren des Kreises Mettmann nahmen an der jährlichen Großübung teil und zeigten ihr Können. Das ausgearbeitete Szenario klingt realistisch: Gemeldet wurde eine Explosion in einem Gewerbebetrieb mit noch zwölf vermissten Mitarbeitern. Nach einer Einsatzbesprechung wurden Übungspuppen aus einem verrauchten Gebäude gerettet, aber auch „verletzte“ Darsteller in Sicherheit gebracht und versorgt.

Zielgerichtet wurden drei Verletzte mit Tragen durch die Jugendfeuerwehr Heiligenhaus aus dem Gefahrenbereich gebracht. Die Weiteren neun vermissten Personen wurden zeitgleich durch die anderen Jugendfeuerwehren gerettet. Andere junge Brandschützer übten die Löscharbeiten und drangen mit Schläuchen in die brennende Halle vor.

Den jungen Brandschützern sollte ein möglichst alltagsnahes Szenario geboten werden: Rauch drang aus Nebelmaschinen, mit Wasser durfte der Nachwuchs im Außenbereich „löschen“. Die Ausbilder steuerten die Pumpen am Löschfahrzeug und hielten alles im Blick.

„Ich bin sehr stolz auf die Jugendlichen“, betonte Jugendfeuerwehrchefin Daniela Hemmert. „Die passenden Geräte werden vom Fahrzeug vorgenommen, Verletzte versorgt und so das Übungsszenario erfolgreich abgearbeitet – wie bei den Großen“, freut sich Hemmert.