Freuen sich über den erfolgreichen Abschluss der Umbaumaßnahmen: Ruprecht Melder, Geschäftsführer des Architekturbüros Chapman Taylor; Gernot Falk, Geschäftsführer des ILG-Objektmanagements; Florian Lauerbach, Geschäftsführer der ILG-Holding; Lars Jähnichen, Geschäftsführer von IPH Handelsimmobilien und Dr. Christof Glatzel, Managing Partner der Boening & Glatzel GmbH. Foto: André Volkmann
Freuen sich über den erfolgreichen Abschluss der Umbaumaßnahmen: Ruprecht Melder, Geschäftsführer des Architekturbüros Chapman Taylor; Gernot Falk, Geschäftsführer des ILG-Objektmanagements; Florian Lauerbach, Geschäftsführer der ILG-Holding; Lars Jähnichen, Geschäftsführer von IPH Handelsimmobilien und Dr. Christof Glatzel, Managing Partner der Boening & Glatzel GmbH. Foto: André Volkmann

Mettmann. Ab Donnerstag, 7. November, wird in der umbenannten „Galerie Königshof“ drei Tage lang die Wiedereröffnung nach der monatelangen Umbauphase gefeiert.

Zehn Millionen Euro flossen in den vergangenen 14 Monaten in den Umbau des Mettmanner Einkaufszentrums, das vormals unter Branchenkennern keinen guten Ruf genoss: „In Fachkreisen hatte das alte Center keinen rühmlichen Namen“, sagt Florian Lauerbach, Geschäftsführer der ILG-Holding. Vor allem die Parksituation, immerhin ein zentraler Faktor für eine Handelsimmobilie, sei eine Katastrophe gewesen.

Mit der Wiederöffnung ist vieles anders geworden: Umgestaltete Decken verleihen den Gängen Weite, ein neues Beleuchtungskonzept erhöht den Wohlfühlfaktor, der angepasste Name macht deutlich, dass die alte Königshof-Galerie in ihrer damaligen Form nicht mehr existiert. Stattdessen soll die „Galerie Königshof“ sich als starke Einkaufsmöglichkeit in der Region etablieren.

Dr. Christof Glatzel, der für die Vermietung der Flächen verantwortlich ist, erwartet, dass die sogenannten Magnet-Mieter viele Kunden aus dem Einzugsgebiet anziehen. Gemeint sind damit Geschäfte wie etwa Deichmann, Action oder Kult. Neu sind zudem die beiden Modeläden Takko und das Modehaus Cruse. Eine Filiale der Easy-Apotheke wird das Einkaufsangebot erweitern.

Das Innere der Galerie wurde umgekrempelt, damit Kunden gerne in das neue Mettmanner Einkaufszentrum kommen – aber auch, damit die Einzelhändler sich und ihre Waren präsentieren können.

„Das alte Center war alles andere als zeitgemäß“, sagt Ruprecht Melder, vom Architekturbüro Chapman Taylor, das regelmäßig ähnliche Projekte betreut. Alle Projektpartner sehen den Umbau daher als eine Art Zeitreise: Vormals hätte das Center den Charme aus den 80er-Jahren versprüht, nun sei die Galerie in der Moderne angekommen.

ILG-Geschäftsführer Florian Laubacher will "das Center für die Mettmanner positionieren". Foto: André Volkmann
ILG-Geschäftsführer Florian Lauerbach will „das Center für die Mettmanner positionieren“. Foto: André Volkmann

In enger Absprache mit den Mietern seien die Umbauten durchgeführt worden, erklärt Lars Jähnichen, Geschäftsführer von IPH Handelsimmobilien: „Wir haben früh mit den Mietern kommuniziert und ihnen unsere Ideen vorgestellt.“ Alle sind dankbar dafür, dass die Einzelhändler die Zeit während der laufenden Umgestaltungsmaßnahmen mitgemacht haben. Auch die Stadt Mettmann habe das Umbauprojekt unterstützt.

Für die Kunden ist die Galerie Königshof nach der Umgestaltung funktionaler. Die Anreise klappt, die Suche nach einem Parkplatz beansprucht wenig Zeit und man kommt nach dem Shopping zügig wieder nach Hause. Labyrinthartige Parkhaus-Fahrten soll es mit dem modernisierten Parksystem nicht mehr geben.

Kunden seien heutzutage einen gewissen Standard gewohnt, den man nun auch in der Galerie Königshof bieten könne, freut sich Florian Lauerbach von der ILG-Gruppe. „Wir haben auf die Wünsche der Kunden gehört“, so der ILG-Geschäftsführer, der davon ausgeht, dass die Mettmannerinnen und Mettmanner das Einkaufszentrum gut annehmen werden und nicht mehr in umliegende Städte abwandern.

Gernot Falk, Geschäftsführer des ILG-Objektmanagements, erkennt eine positive Tendenz: „Am vergangenen Samstag haben wir 11.000 Kunden gezählt, das ist ein toller Wert für Anfang November“. Ähnliche Zahlen schaffe man ansonsten eher in der Adventszeit. „Die Kunden sind neugierig“, sagt Falk, der sich nun – ebenso wie die anderen Projektpartner – auf die Eröffnungstage freut.

Abgeschlossen ist der Umbau mit der Wiedereröffnung aber nicht: „Das Center wird sich immer weiterentwickeln müssen“, erklärt Dr. Christof Glatzel. Das gelte vor allem für den Food-Court, der derzeit nur aus einem Asia-Restaurtant besteht. Den Erfolg wolle man jetzt nutzen, um weitere Gastronomen für den Standort zu begeistern: „Wir sind zuversichtlich, dass der Food-Court seine letzten Mieter finden wird.“

Die Wiedereröffnung der Galerie Königshof beginnt am Donnerstag. Drei Tage lang gibt es Angebote und Aktionen für Erwachsene und Kinder. Für das leibliche Wohl wird gesorgt: mit Hotdogs und Waffeln.