Bei Lhoist ein Mittel gegen Fachkräftemangel: Investition in die Ausbildung des Nachwuchses. Foto: Lhoist
Bei Lhoist ein Mittel gegen Fachkräftemangel: Investition in die Ausbildung des Nachwuchses. Foto: Lhoist

Wülfrath. Alle Azubis, die ihre Ausbildung soeben erfolgreich beendet haben, werden von Lhoist übernommen und setzen ihre berufliche Laufbahn am hiesigen Standort fort. Das teilt das Unternehmen mit.

„Damit geben wir jungen Menschen auch in schwierigen Zeiten eine gute Perspektive und sichern gleichzeitig wichtige Arbeitsplätze in der Industrie“, sagt Dr. Philipp Niemann, Geschäftsführer von Lhoist Germany. Damit ist nicht nur die aktuelle Übernahme gemeint, sondern auch die Zahl der neu eingestellten Azubis im laufenden Ausbildungsjahr.

Trotz Covid-19 hat das Wülfrather Unternehmen zum Ausbildungsstart 2020 über 30 Prozent mehr Auszubildende als im Vorjahr eingestellt. Dies trifft insbesondere auf die gewerbliche Ausbildung in Wülfrath zu, bei der zusätzliche Ausbildungsplätze als Industriemechaniker sowie als Elektroniker geschaffen wurden.

Individuelle Laufbahnplanung beginnt früh

Lhoist setzt für Azubis auf eine individuelle Laufbahnplanung: „Die persönliche Unterstützung beginnt im Bewerbungsverfahren, bei dem wir die Kandidaten bei ihrer Berufswahl beraten, und setzt sich mit der Betreuung während der Ausbildungszeit fort“, erklärt Dr. Kirsten Fischer, Leiterin der Aus- und Fortbildung bei Lhoist Germany. „Davon profitieren unsere Berufseinsteiger auch nach Abschluss der Ausbildung. Sie werden je nach Stärken und Talenten gefördert und können sich flexibel und zielgerichtet entwickeln.“

Damit werde der Grundstein dafür gelegt, sich veränderten Bedingungen in allen Lebensbereichen zu stellen, neugierig zu bleiben und aktiv das persönliche und gesellschaftliche Umfeld mitzugestalten. „Wir wollen dadurch ein lebenslanges Lernen zur Entfaltung jedes Einzelnen fördern“, so Fischer. Im Lhoist-Training-Center in Wülfrath-Rohdenhaus wird seit 39 Jahren der Fachkräfte-Nachwuchs ausgebildet. Zwischen 75 und 100 Auszubildende werden dort jährlich betreut.

Mit dem neuen Jahr ist auch die Bewerbungsphase für 2021 gestartet. Fischer ermutigt: „Eine Ausbildung bei uns ist abwechslungsreich, zukunftssicher und gigantisch“. Auch für Studenten sei das interessant, denn viele Studiengänge seien „sehr theorielastig, oft sind Studienabbrüche die Folge“, so die Ausbildungsleiterin. Daher eigne sich eine praxisnahe Ausbildung für ein späteres Aufbaustudium oder für andere Weiterbildungsmaßnahmen. „Wir freuen uns auf jede Bewerbung“, ruft Fischer auf.

Informationen gibt es via E-Mail an: [email protected].