Weltweit wird am 17. Mai der International Tag gegen Homophobie und Transphobie begangen. Foto: pixabay
Weltweit wird am 17. Mai der International Tag gegen Homophobie und Transphobie begangen. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie am heutigen 17. Mai macht der SKFM Mettmann darauf aufmerksam, dass lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen noch immer von Diskriminierung, Stigmatisierung und Gewalt betroffen sind.

Seit 2005 wird der Aktionstag, der in voller Länge Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie heißt, weltweit begangen, um auf die Diskriminierung hinzuweisen. Der 17. Mai wurde gewählt, weil die Weltgesundheitsorganisation an diesem Tag im Jahr 1990 beschlossen hatten, Homosexualität aus dem Klassifikationssystem für Krankheiten zu streichen. Für Transsexualität gilt das hingegen erst seit 2018.

„Wir machen uns stark für Vielfalt und stellen uns entschieden gegen jegliche Form von sozialer Ausgrenzung von Menschen, unabhängig der sexuellen Orientierung oder Geschlechteridentität“, betont SKFM-Vorstandsvorsitzende Lilo Löffler. Eine offene Haltung seitens der SKFM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter werde vorausgesetzt, was auch das vereinseigene Leitbild unterstreiche. Der SKFM lehne jegliche Formen von Diskriminierungen ab und macht sich stark für eine bunte Gesellschaft.

Auch wenn inzwischen 31 Jahre vergangen sind, seit die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität nicht mehr als Krankheitsdiagnose aufführt, sei Diskriminierung alltäglich präsent. Eva-Maria Düring, SKFM-Bereichsleiterin, findet eindeutige Worte: „Es gibt noch viel zu tun. Politische Diskurse müssen weiterhin die Thematik aufgreifen, die Gesellschaft muss fortwährend für diese Formen der Stigmatisierung sensibilisiert werden.“

Die engagierten Fachberaterinnen und Fachberater der SKFM-Frauenberatung und der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt wirken an einem gesellschaftlichen Umdenken mit und beraten Betroffene. Von Montag bis Freitag sind sie telefonisch unter der Rufnummer 02104 1419-232 oder per E-Mail unter [email protected] erreichbar. Sie beraten und informieren persönlich, telefonisch sowie digital zu psychosozialen, rechtlichen und medizinischen Aspekten.