Diese oder ähnliche Nachrichten nutzen Betrüger, um an Geld zu gelangen. Foto: Polizei/Symbolbild
Diese oder ähnliche Nachrichten nutzen Betrüger, um an Geld zu gelangen. Foto: Polizei/Symbolbild

Erkrath. Aufgrund einer in betrügerischer Absicht versandten WhatsApp-Nachricht ist einer 67-jährigen Erkratherin am Dienstag, 19. März, ein Schaden in vierstelliger Höhe entstanden. Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich.

Erneut ist es im Kreis Mettmann zu einem Betrugsfall gekommen, bei dem Unbekannte sich des Messengerdienstes WhatsApp bedienten. In Erkrath ist einer 67-Jährigen dadurch ein Schaden in vierstelliger Höhe entstanden – die Polizei warnt seit mehreren Wochen vor derartigen und ähnlichen Maschen von Tricktätern.

Am Dienstag gegen 17.45 Uhr habe die Erkratherin eine WhatsApp-Nachricht von ihrem angeblichen Sohn auf ihrem Handy erhalten, das gab die Frau gegenüber der Polizei an. Der „Sohn“ gab an, sein Mobiltelefon sei defekt, man könne ihn lediglich über die angezeigte Nummer erreichen. „Da er durch den Defekt keinen Zugriff zu seinen online-Bankgeschäften habe, bat der angebliche Sohn die Erkratherin, mehrere vermeintlich dringende Überweisungen für ihn auszuführen“, berichtet die Polizei weiter.

Die Seniorin schöpfte zunächst keinen Verdacht und überwies die geforderten Beträge. Erst als die Frau am Folgetag persönlichen Kontakt zu ihrem Sohn hatte, flog der Betrug auf. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Die Polizei rät: „Seien Sie kritisch, wenn Sie SMS oder WhatsApp-Nachrichten von einer Ihnen unbekannten Nummer erhalten, in denen eine Person angibt, eine Angehörige oder ein Angehöriger zu sein. Erkundigen Sie sich immer direkt unter der Ihnen bekannten Nummer oder bei anderen Familienmitgliedern nach den tatsächlichen Umständen. Überweisen Sie keinesfalls Beträge auf Ihnen nicht bekannte Konten.“