Gepäck lag nach dem Unfall des Kleinbusses auf der A3. Foto: FW Ratingen
Gepäck lag nach dem Unfall des Kleinbusses auf der A3. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Die Ratinger Feuerwehr ist am Nachmittag auf der A3 zwischen Breitscheid und dem Kreuz Ratingen-Ost zu zwei Unfällen ausgerückt. 

Am heutigen Nachmittag wurde die Feuerwehr Ratingen nach eigenen Angaben gegen 17.05 Uhr auf die A3 gerufen. In einem Kleinbus sollte eine Person eingeklemmt sein, hieß es zunächst.

„Der Kleinbus lag auf der Seite und der Fahrer gab an, kurz zuvor von einem anderen Fahrzeug am Heck angestoßen worden zu sein, worauf er dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe“, berichtet Michael Weyel für die Ratinger Wehr. Die im Fahrzeug eingeschlossene Person sei mittelschwer verletzt gewesen.

In dem aus Slowenien stammenden Kleinbus saßen insgesamt neun Personen, acht von ihnen konnten den Wagen aus eigener Kraft verlassen. Nach ihrer Bergung wurde die zuvor eingeschlossene Person in eine Ratinger Klinik gebracht. Drei weitere Personen kamen leichtverletzt in ein Duisburger Krankenhaus. „Die verbleibenden fünf Insassen wurden zur Betreuung mit zur Autobahnpolizei nach Hilden genommen“, hieß es.

Die Ratinger Feuerwehr wurde allerdings ein weiteres Mal gefordert. Bereits auf der Anfahrt zur ersten Einsatzstelle habe es eine Meldung der Kreisleitstelle Mettmann über einen weiteren Unfall auf der A3 in etwa zwei Kilometern Entfernung gegeben, so die Wehr.

Nach einer kurzen Erkundung entsandte die Feuerwehr ein Hilfeleistungslöschfahrzeug aus dem ersten Einsatz zur zweiten Einsatzstelle. „Dort stand ein mit einer Person besetzter Twingo auf der linken Fahrspur“, hieß es.

Auch hier gab der Fahrer an, kurz zuvor von einem anderen Fahrzeug am Heck gerammt worden zu sein. Der Fahrer wurde mit einem weiteren Rettungswagen in eine Ratinger Klinik gebracht.

Die Polizei ermittelt in beiden Fällen, wie es zu den Unfällen kommen konnte.