Der Geldautomat wurde erheblich beschädigt: Trümmerteile flogen meterweit. Foto: Polizei
Der Geldautomat wurde erheblich beschädigt: Trümmerteile flogen meterweit. Foto: Polizei

Ratingen. Die Polizei ermittelt nach der Sprengung eines Geldautomaten in dem Einkaufscenter neben dem Baumarkt an der Straße „An der Hoffnung“. Zu der Tat kam es in der Nacht. 

Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma meldete sich demnach laut Behörde gegen 4 Uhr, weil er die automatische Alarmauslösung eines Geldautomaten empfangen hatte.

Die Polizei leitete „intensive Fahndungsmaßnahmen“ nach möglichen Verdächtigen ein. Einsatzkräfte rückten aus. Vor Ort stießen die Beamten auf den verwüsteten Vorraum des Einkaufszentrums – die Eingangstür war beschädigt, Trümmerteile lagen über mehrere Meter verstreut auf dem Boden.

„Nachdem die ebenfalls alarmierte Feuerwehr das Gebäude zur Begehung freigegeben hatte, stellte die Polizei dann fest, dass die Täter in dem Vorraum des dortigen Supermarktes versucht hatten, einen dort befindlichen Geldautomaten zu sprengen“, so die Behörde. Auch der Geldautomat sei erheblich beschädigt gewesen.

Ein Zeugen gab einen Hinweis auf zwei junge Männer auf einem Motorroller. Sie sollen kurz nach der Sprengung in Richtung Mintarder Weg davongefahren sein.

Laut Polizei soll der Fahrer einen weißen Helm getragen haben, der Sozius sei ohne Helm mitgefahren und dunkel gekleidet gewesen. Nähere Beschreibungen liegen jedoch nicht vor.

Unklar ist, ob die Täter Beute gemacht haben. Auch die Frage nach der Sprengmethode ist bislang ungeklärt. Die Polizeibehörde ermittelt.

Die Polizei fragt: Wer hat den Vorfall in der Nacht zu Mittwoch (7. Dezember 2022) mitbekommen oder gar das verdächtige Duo auf dem Motorroller beobachtet?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen jederzeit unter der Rufnummer 02102 9981-6210 entgegen.