Umgekippter Lastwagen: Durch den Unfall ist es zu Autobahnsperrungen gekommen. Foto: Feuerwehr Ratingen
Umgekippter Lastwagen: Durch den Unfall ist es zu Autobahnsperrungen gekommen. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen/Köln. Am heutigen Nachmittag hat sich auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Köln ein schwerer Unfall ereignet, zu dem auch die Feuerwehr Ratingen gerufen worden ist.


Mehrere Anrufer setzten einen Notruf ab, da ein Lastwagen aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, nach Kontakt mit der Leitplanke umgekippt, auf der Seite liegengeblieben war und die linke sowie mittlere Spur der Autobahn komplett blockierte. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Fahrer in seinem Lastwagen eingeklemmt war. Umgehend rückten die Kräfte aus verschiedenen Standorten zur Einsatzstelle aus.

Bei Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht in der Fahrerkabine eingeklemmt war, sich jedoch bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hat.

Der verletzte Fahrer wurde umgehend medizinisch versorgt. Der Rettungsdienst wurde hierbei durch die Kräfte der Berufsfeuerwehr unterstützt, da der zeitgleich alarmierte Notarzt noch nicht eingetroffen war. 

Auf Grund der Schwere der Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber alarmiert. Nach dem Eintreffen des Notarztes wurde der Fahrer zunächst zur weiteren Versorgung in den Rettungswagen gebracht und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Kölner Krankenhaus geflogen.

Der lebensgefährlich verletzte Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Köln geflogen. Foto: Feuerwehr Ratingen
Der lebensgefährlich verletzte Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Köln geflogen. Foto: Feuerwehr Ratingen

Während der Versorgung des Verunfallten sorgten die Kräfte der Feuerwehr für die Sicherheit an der Einsatzstelle. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen und der Bergungsarbeiten blieben die linke und die mittlere Spur gesperrt, ein Fahrzeug sicherte die Einsatzstelle ab bis die Bergung abgeschlossen war.

Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen, da die Autobahn für die Versorgung des Verletzten, Landung  und Start des Rettungshubschraubers sowie die Bergung des Lastwagens immer wieder voll gesperrt werden musste.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr samt Führungsdiensten, die Freiwillige Feuerwehr aus Mitte und Breitscheid, der Rettungsdienst der Städte Ratingen & Heiligenhaus, der Notarzt aus Velbert, der Rettungshubschrauber aus Köln sowie die Autobahnpolizei.