Ratingen. Sie Martin-Luther-King-Gesamtschule Ratingen einen Sponsorenlauf für die Ukraine organisieren. Dieser soll in den nächsten Wochen im Sportunterricht stattfinden, wie Schulleiterin Irene Schulz mitteilt.
„Der Krieg in der Ukraine macht uns alle fassungslos. Kaum jemand hatte nach so vielen Jahren des friedlichen Miteinanders mit einem brutalen Krieg in Europa gerechnet“, so die Schulleiterin. Die Situation in der Ukraine sei beherrschendes Thema in den Gesprächen zwischen den Lehrerinnen und Lehrern mit den Schülerinnen und Schülern.
„Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei allen Opfern dieses Krieges, bei den Familien, die so viel Leid erfahren müssen“, so Schulz. „Wir denken an die Familien, die getrennt werden, alte Menschen und Mütter mit ihren Kindern, die ihr Zuhause und Heimatland verlassen müssen, um in Sicherheit zu sein. Wir denken an die Menschen, die in der Ukraine geblieben sind, die kämpfen, die in Bunkern oder U-Bahnstationen verharren und in ständiger Ungewissheit über die nahe Zukunft leben.“
Als Schulgemeinde möchte die Ratinger Martin-Luther-King-Gesamtschule nun helfen und den Caritasverband, der Projekte zur Integration der Geflüchteten unterstützt, mit Sachspenden und finanzieller Hilfe unter die Arme greifen. Dazu organisiert die Gesamtschule einen Sponsorenlauf. „Dieser wird in den nächsten Wochen im Sportunterricht stattfinden“, erklärt Schulleiterin Schulz. Im Vorfeld dieses Laufs sammeln die Schülerinnen und Schüler Sponsoren im privaten Umfeld. Mit kleinen – selbst gewählten – Geldbeträgen pro gelaufenen 400 Meter oder zwei Minuten „Rope skipping“ (Seilhüpfen) unterstützen die Sponsoren das gewählte Spendenziel dann finanziell.
Auch Sponsoren von außerhalb der Schule seien willkommen: Informationen hierzu gibt es per E-Mail an: C.Murillo-Mendoza@mlkg.schule.
Im Anschluss an die Sportstunde sammeln die Schülerinnen und Schüler den entsprechenden Betrag von ihren Sponsoren ein und übermitteln ihn an die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer.
Des Weiteren nimmt die Gesamtschule kurzfristig an einer Aktion „Table 26 und 191“ aus Essen teil, um ausgewählte Sachspenden in der Schulgemeinde einsammeln, die am 22. März an die ukrainische Grenze gebracht werden.