Nach ersten Stand der Ermittlungen wurden die Tiere gewaltsam getötet. Foto (verfremdet): Polizei
Nach ersten Stand der Ermittlungen wurden die Tiere gewaltsam getötet. Foto (verfremdet): Polizei

Erkrath. Am Vormittag des 21. Oktober hat eine Spaziergängerin an einem Feldweg am Reutersberg zwei tote Heidschnucken gefunden. Nach ersten Erkenntnissen seien die Tiere vermutlich gewaltsam getötet worden, so die Polizei.


Laut Polizei machte die Spaziergängerin am 21. Oktober gegen 9.30 Uhr den schrecklichen Fund am Reutersberg: Neben dem Feldweg lagen zwei tote Heidschnucken, zum Teil bereits verwest.

Die 54-Jährige rief die Polizei. Bei einer näheren Betrachtung der Tierkadaver stellten die Beamten fest, dass die zwei Heidschnucken offenbar gewaltsam getötet worden waren.

„So waren die Läufe sauber abgetrennt und die Kehlen anscheinend durchschnitten“, hieß es. Den Besitzer der Heidschnucken hat die Polizei bislang nicht ermitteln können.

Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Inzwischen liegt der Fall bei der Kriminalpolizei. „Im Rahmen erster Ermittlungen vor Ort stellten die Beamten in unmittelbarer Nähe Reifenspuren fest“, informiert die Behörde. Ob die Spuren im Zusammenhang mit dem Ablageort der Heidschnucken stehen, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Ebenso ist derzeit unklar, ob die Tiere am Auffindeort zu Tode kamen oder dort abgelegt wurden.

Die Polizei hofft auf Hinweise und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu einem verdächtigen Fahrzeug entlang des Reutersberg sowie des angrenzenden Rotthäuser Weg geben können, oder auch Angaben zu dem potenziellen Besitzer oder auch zur eigentlichen Tat tätigen können, mögen sich mit der Polizei Erkrath, Telefon 02104 9480 6450, in Verbindung zu setzen.