Hundehalter sind zur Vorsicht angehalten. Foto: pixabay
Hundehalter sind zur Vorsicht angehalten. Foto: pixabay

Ratingen. Am Mittwoch hat ein Hund einen mutmaßlich mit Rattengift versetzten Köder gefressen. Das Tier kam zur Behandlung in eine Tierklinik. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.


Wie die Polizei berichtet, kam es gegen 12.30 Uhr zu dem Vorfall. Zwei Hundehalterinnen waren mit ihren Hunden in einem Waldgebiet nahe der Straße Langenkamp in Breitscheid unterwegs, als der Labradoodle einer 45-Jährigen am Wegesrand von einer schleimigen, breiartigen Masse gefressen habe. Der Hund musste anschließend in einer Tierklinik notbehandelt werden.

„Laut der behandelnden Tierärztin soll der Köder mit Rattengift versetzt gewesen sein“, teilt die Polizei mit.

Bei ihren Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass sowohl in dem Waldgebiet, als auch rund um die Linneper Straße und rund um das Schloss Linnep weitere Giftköder ausgelegt worden sein sollen. Zeugen hatten die Köder entfernt und vernichtet. Ob weitere Hunde von den Ködern gefressen haben, ist der Polizei nicht bekannt.

Die Polizei warnt: „Da unklar ist, ob in dem Waldgebiet weitere Giftköder ausgelegt wurden, bittet die Polizei Hundehalterinnen und Hundehalter in dem Bereich um besondere Vorsicht“.

Zudem bittet die Polizei um Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen und fragt: Wer hat in den vergangenen Tagen – speziell am Mittwoch im Zeitraum zwischen 9 und 12.30 Uhr – verdächtige Personen im Bereich des Linneper Schlosses oder dem angrenzenden Waldgebiet beobachtet oder kann mit sonstigen sachdienlichen Hinweisen die Ermittlungen der Polizei unterstützen?

Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen jederzeit unter der Rufnummer 02102 9981 6210 entgegen.