Ratingen. Am Freitag, 7. Februar, wird im Stadttheater ab 20 Uhr das Schauspiel „4.000 Tage“ von Peter Quilter aufgeführt.
Seit drei Wochen liegt Michael aufgrund eines Blutgerinnsels im Hirn im Koma. An seinem Krankenhausbett wachen seine Mutter Carol und sein Lebensgefährte Paul. Die beiden, die sich in den letzten Jahren aus abgrundtiefer gegenseitiger Abneigung aus dem Weg gegangen sind, verbindet jetzt die Sorge um Michaels Gesundheit. Als Michael aus dem Koma erwacht, wird schnell klar, dass ihm sämtliche Erinnerungen an die letzten elf Jahre verloren gegangen sind. Es sind genau die 4.000 Tage, in denen er mit Paul zusammen gelebt und sich von seiner Mutter entfernt hat. Während Paul alles daran setzt, dem Gedächtnis seines langjährigen Partners auf die Sprünge zu helfen, versucht Carol, das Rad der Zeit, die Michael ihrer Meinung nach mit Paul vergeudet hat, zurückzudrehen.
Was geschieht mit einem Menschen, dem ein Großteil seiner bisherigen Biografie abhanden gekommen ist? Und: wie viele der Bilder in unserem Kopf sind echt, wie viele reine Projektion? Diese und andere brisante Fragen stellt der britische West-End- und Broadway-Autor Peter Quilter, dessen Stücke bisher in über 40 Ländern gespielt und in 27 Sprachen übersetzt wurden, in seiner „ernsten Komödie“.
Es spielen Mathias Herrmann, Mona Seefried und Raphael Grosch.
Eintrittskarten sind zum Preis von 16,50 bis 19,50 Euro im Kulturamt und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen. Reservierungswünsche werden unter Tel. 02102 5504104/-05 entgegen genommen.