Kreis Mettmann. Die Kreispolizeibehörde hatte in der vergangenen Woche im Rahmen einer bundesweiten Aktion in den Städten im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Von Montag bis Sonntag kontrollierten Einsatzkräfte im gesamten Kreisgebiet mobil und stationär die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmenden. Die Bilanz nach einer Woche: Insgesamt 409 Geschwindigkeitsübertretungen.
„Bei den allermeisten Geschwindigkeitsübertretungen wurde lediglich ein Verwarngeld fällig“, teilt die Polizei mit. Das sei 325 Mal der Fall gewesen. 84 Geschwindigkeitsübertretungen ahndete die Polizei allerdings mit einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren.
Spitzenreiter war laut Polizeibehörde ein 48 Jahre alter Motorradfahrer aus Gelsenkirchen, der am Sonntag mit seiner Honda mit 110 Stundenkilometern über die innerörtliche Bonsfelder Straße gefahren war. „Auf den Mann wartet nun ein Bußgeld in Höhe von 560 Euro“, so die Polizei. Hinzu kommen zwei Punkte in Flensburg, zudem stünden zwei Monate Fahrverbot im Raum.
Ähnlich schnell war am Sonntag ein 20 Jahre junger Motorradfahrer, der mit seiner Maschine im Hespertal unterwegs war: Er wurde mit 100 Stundenkilometern bei erlaubten 50 geblitzt und muss nun ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro zahlen. „Zudem erhält auch er zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot“, informiert die Polizei.
Die Blitzermarathon-Bilanz aus den Städten im Kreis Mettmann:
- Ratingen: 61 Geschwindigkeitsübertretungen
- Velbert: 25 Geschwindigkeitsübertretungen
- Wülfrath: 4 Geschwindigkeitsübertretungen
- Heiligenhaus: 7 Geschwindigkeitsübertretungen
- Mettmann: 89 Geschwindigkeitsübertretungen
- Langenfeld: 83 Geschwindigkeitsübertretungen
- Haan: 13 Geschwindigkeitsübertretungen
- Erkrath: 10 Geschwindigkeitsübertretungen
- Monheim: 20 Geschwindigkeitsübertretungen
- Hilden: 97 Geschwindigkeitsübertretungen
Die Polizei weist darauf hin, dass sich die unterschiedlichen Zahlen insbesondere daraus ergeben, dass in manchen Städten vergleichsweise stärker kontrolliert wurde, als in anderen Städten. Zudem hatten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Rahmen des Wach- und Wechseldienstes die Aktionswoche durch Laser-Kontrollen dann unterstützt, wenn es die allgemeine Einsatzlage zugelassen hatte.
Für Geschwindigkeitskontrollen ist die Kreispolizeibehörde auch außerhalb der bundesweiten Aktionswoche täglich auf und entlang der Straßen im Einsatz.