Wülfrath. Die Handball-Damen des TB Wülfrath haben gegen Tabellenschlusslicht HSV Frechen mit 28:17 gewonnen.
Der Start ins Spiel verlief so, wie Trainer und Spielerinnen sich vorgestellt hatten: Die Abwehr stand sicher, die Gegenstöße waren schnell. Schon in der 9. Minute beim Stand von 6:1 musste Tobias Marquardt die grüne Karte nutzen. Bis zur 13. Minute (8:1) konnte der Turnerbund den Vorsprung noch ausbauen. Dann aber kam der Angriff des TBW ins Stocken.
Die Abwehr um Torfrau Lisa Klanz stand dagegen gut – sechs Tore in einer Halbzeit sagen alles. Aber die Effektivität im Angriff ließ zu wünschen übrig – ein Grund war – wie schon im Hinspiel – die gut haltende Maike Beschoten, die viele freie, aber auch Rückraumwürfe wegnahm. Zudem landeten Torwürfe am Aluminium. So hatte Frechen mehrfach die Chance auf das 11:7. Es fiel aber nicht und der TBW konnte bis zum Halbzeitpfiff einige Gegenstöße zum 14:6 verwandeln.
In der zweiten Halbzeit bauten die Wülfratherinnen ihren Vorsprung auf elf Tore aus. (18:7, 35.), aber größer wurde der Vorsprung auch nicht mehr. Frechen profitierte Frechen vom schwachen Rückzugsverhalten der TBW-Damen – ihnen gelangen viele Tore im schnellen Gegenstoß. Auch die Abschlussschwäche – keinen der drei Siebenmeter konnten die Wülfrather Damen verwerten – war ein Faktor.
„Hätte Johanna Giebisch nicht einige Male so gut gehalten, hätte Frechen mit Sicherheit die 20 Tore Marke leicht geknackt“, so die Vereinsverantwortlichen des Turnerbundes.
In der Tabelle liegt der TB Wülfrath nach einer Niederlage von Lank gegen St. Tönis nun mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze.
Spielstatistiken:
Spielfilm:
1:0 8:1 9:5 14:6 15:7 18:8 19:11
20:12 21:13 25:14 26:16 28:17
TBW:
Friederike Büngeler (4), Kirsten Buiting (3), Johanna Buschhaus, Lena Feldstedt (2), Simone Fränken (3), Johanna Giebisch, Loreen Jakobeit (4), Lui Kieckbusch (1), Lisa Klanz, Jule Kürten (5), Kristin Meyer (5), Melina Otte (1), Lisa Sippli
Sonstiges:
Paula Stausberg war verhindert