Wolken sind am Himmel zu sehen. Foto: Volkmann
Wolken sind am Himmel zu sehen. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Es bleibt heiß, die Wärmebelastung bleibt bis zum heutigen Sonntagabend hoch. Ab dem Nachmittag sind Unwetter möglich. Auch für die Städte im Kreis Mettmann hat der Deutsche Wetterdienst eine Vorabinformation herausgegeben. 


*Update*: Zunächst bis 16 Uhr kann es laut DWD zu Gewittern kommen. „Dabei gibt es Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 85 km/h (24 m/s, 47 kn, Bft 9) sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen um 25 l/m² in kurzer Zeit und kleinkörnigen Hagel‘, so der Wetterdienst.

*Update 2*: Der Deutsche Wetterdienst hat die Warnstufe angepasst. Es kann bis etwa 16.30 Uhr zu Unwetter vor allem im westlichen und zentralen Kreisgebiet kommen. „Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen um 40 l/m² in kurzer Zeit sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 100 km/h (28 m/s, 55 kn, Bft 10) und Hagel mit Korngrößen um 3 cm“, hieß es.

Die Meteorologen warnen vor Blitzschlag und heraubfallenden Gegenstände.

Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich. Es könnten zum Beispiel Erdrutsche auftreten, so der DWD: „Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“.

*Update 3*: Der Wetterdienst weist für den gesamten Kreis Mettmann auf Gewitter bis etwa 17.30 Uhr hin. Dabei sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 85 km/h (24 m/s, 47 kn, Bft 9) sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen um 25 l/m² in kurzer Zeit und kleinkörniger Hagel möglich.

*Update 4*: für den gesamten Kreis Mettmann gilt bis etwa 17.15 Uhr eine Unwetterwarnung: „Von Südwesten ziehen Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 l/m² in kurzer Zeit sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 100 km/h (28 m/s, 55 kn, Bft 10) und Hagel mit Korngrößen um 3 cm“. 

Bis 18 Uhr kann es anschließend zu Gewitter, Böen um 85 km/h, Starkregen und Hagel kommen.

Bis zum Abend erwarten die Meteorologen eine starke Wärmebelastung durch die anhaltend hohen Temperaturen. Ab dem Nachmittag könnte es allerdings umgemütlich werden. „Mit südlicher Strömung wird heiße, im Tagesverlauf aber auch zunehmend schwüle und zu Gewittern neigende Luft nach Nordrhein-Westfalen geführt“, so der DWD. Die Meteorologen prognostizieren für NRW eine „Schwergewitterlage“. Zu rechnen ist mit heftigem Starkregen, großem Hagel und schweren Sturmböen. Örtlich seien orkanartige Böen und extrem heftiger Starkregen nicht ausgeschlossen.

Auch in den Städten im Kreis Mettmann könnte das der Fall sein. Wo genau die Unwetter auftreffen, ist bislang unklar. Der Wetterdienst weist zeitnah mit amtlichen Wetterwarnungen auf die Lage hin. Derzeit gilt eine sogenannte Vorabinformation, um präventive Maßnahmen zu ermöglichen.

Als Zeitraum für die Unwetter gibt der Deutsche Wetterdienst 15 bis 23 Uhr an. Orte und Zeiten werden durch die amtlichen Warnungen genauer eingegrenzt. Zunächst soll auf das Unwetterpotenzial hingewiesen werden. „Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte“, so der DWD.

Von den Benelux-Staaten her entwickeln sich demach im Tagesverlauf teils schwere Gewitter mit heftigem Starkregen – bis 35 Liter pro Quadratmeter könnte binnen kurzer Zeit fallen. Begleitet wird der Regen örtlich womöglich von orkanartigen Böen mit Geschwindigkeite bis 110 Stundenkilometer. Auch Hagel mit Korngrößen um drei Zentimeter könnte fallen.

„Bei besonders schweren Entwicklungen sind vereinzelt und lokal eng begrenzt auch extrem heftiger Starkregen über 40 Liter pro Quadratmeter, Orkanböen um 120 km/h sowie Hagel um 5 cm nicht ganz ausgeschlossen“, so die Meteorologen.

Erst in der ersten Nachthälfte ziehen die Gewitter nordostwärts ab und verlieren an Intensität.

„Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit“, rät der Wetterdienst.