Starke Regenfälle und gleichzeitig durch heruntergefallenes Grün verstopfte Kanaleinläufe sorgten an einigen Stellen dafür, dass das Wasser auf den Straßen stehenblieb. Foto: Feuerwehr Haan
Starke Regenfälle und gleichzeitig durch heruntergefallenes Grün verstopfte Kanaleinläufe sorgten an einigen Stellen dafür, dass das Wasser auf den Straßen stehenblieb. Foto: Feuerwehr Haan

Haan. Das Sturmtief hat im Haaner Stadtgebiet insgesamt 31 Feuerwehreinsätze erforderlich gemacht. Damit stellte das Haaner Stadtgebiet einen Schwerpunkt im Kreis Mettmann dar, der ansonsten weitgehend verschont blieb.


„Um 16.24 Uhr wurde von der Ohligser Straße ein erster umgestürzter Baum gemeldet. In der Folge gingen immer mehr Meldungen ein“, berichtet die Feuerwehr. Die Brandschützer gaben Warnhinweise heraus. „Auch in den nächsten Tagen sollten Waldgebiet nach Möglichkeit gemieden werden“, hieß es. Es könnten weiterhin unter anderem lose Äste herabstürzen.

„An mehreren Einsatzstellen waren Bäume auf Autos gestürzt und hatten diese erheblich beschädigt“, so die Haaner Feuerwehr. An der Bahnbrücke Millrather Straße sei ein Auto während der Fahrt getroffen worden. In dem Wagen befanden sich der Fahrer und ein Kind. Zunächst war unklar, ob diese im Fahrzeug eingeklemmt waren – „zum Glück konnten sie es aber selbst verlassen“, so die Retter.

Die Feuerwehr ließ die Bahnstrecke sperren, um den Baum beseitigen zu können. Dies war zeitgleich auch für eine weitere Einsatzstelle am Gruitener Bahnhof erforderlich, wo ein Baum in die Oberleitung der Bahnstrecke gestürzt war und zu brennen begann. Auch die A46 war betroffen. Aufgrund umgestürzter Bäume mussten zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Wuppertal zwischen Haan-West und Haan-Ost zeitweise gesperrt werden.

Zum zunächst letzten Einsatz wurde die Feuerwehr Haan um 21.42 Uhr zur Straße Kamphausens alarmiert.