Im dichten Nebel tauchten Gespenster auf. Foto: Volkmann
Im dichten Nebel tauchten Gespenster auf. Foto: Volkmann

Wülfrath. Der Grusel zog am Halloween-Abend in die Wülfrather Innenstadt ein. Trotz Regenwetters ließen viele Horrorfans sich nicht beirren. 


Monster, Gespenster, dichter Nebel und schaurige Musik machten aus der Fußgängerzone eine kleine Horrormeile. Die Interessengemeinschaft „Wülfrath pro“ hatte eingeladen und viele folgten dem Ruf, der Großteil der Besucherinnen und Besucher sogar standesgemäß in gruseliger Verkleidung. Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit am späten Nachmittag strömten die ersten verkleideten Halloween-Fans in die Innenstadt. Die schönsten Kostümierungen werden im Laufe des Abends prämiert.

Zum dritten Mal findet die Wülfrather Halloween-Sause statt, unter freiem Himmel. Im vergangenen Jahr lagen die Temperaturen um 19 Grad und auch dieses Jahr war es ungewöhnlich mild, dafür regnete es streckenweise heftig. Im Herbst ist das ein Glücksspiel. Die Organisatoren haben sich alle Mühe gegeben, die Neuauflage des Gruselfestes zu einem schaurig-schönen Erlebnis zu machen. Es ist ihnen gelungen – und die Besucherinnen und Besucher sowie Stadtgäste haben mitgemacht. Gegen das Wetter waren sie letztlich machtlos.

Jenen mit Hexenhut, Helm oder Geisterüberwurf dürfte das Wasser aus dem Himmel kaum etwas ausgemacht haben, viele andere suchten Schutz vor den Geschäften. Oder sie gingen gleich hinein, denn Einzelhändler lockten mit verlängerten Öffnungszeiten, schmückten ihre Läden und boten kleine Halloween-Aktionen an.

Süßes, Salziges und Getränke lockten selbst die gruseligsten Kreaturen an die Futterbuden.

Trotz des Regenwetters kam eine wohlige Gruselatmosphäre auf in den engen Gassen der Wilhelmstraße. Den Monstern ausweichen? Fast unmöglich. Für einige der ganz jungen Besucher waren einige der Gestalten tatsächlich der blanke Horror. Tränchen flossen, wenn auch kurz. Denn selbst die schaurigste Hexe hatte Bonbons als Wiedergutmachung dabei.