Ein Blick auf die Ruhr. Foto: Feuerwehr Essen
Ein Blick auf die Ruhr. Foto: Feuerwehr Essen

Essen. Angesichts der Wetterlage und vor dem Hintergrund des Erreichens der zweiten Hochwasserstufe hat die Stadt Essen ein Gefahrentelefon bei der Feuerwehr eingerichtet.


Durch die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage sei es zunehmend zum Anstieg der Pegelstände der offenen Gewässer im Stadtgebiet von Essen gekommen. Das teilt die Essener Feuerwehr mit. In Teilen der Bach- und Flussläufe sei der Wert für die zweite Hochwasserstufe erreicht.

„In der vergangenen Nacht hat sich die Geschwindigkeit, mit der die Pegel steigen, leicht verlangsamt“, so die Feuerwehr.

Der Deutsche Wetterdienst hat für die Stadt Essen für die Zeitbis Montag um 18 Uhr eine amtliche Warnung vor Dauerregen herausgegeben. Erwartet werden demnach weitere Niederschlagsmengen bis 35 l/m². Die Feuerwehr rechnet daher mit zunehmenden Pegelständen. Zudem würden sich die ergiebigen Regenfälle im Bereich des oberen und mittleren Ruhrverlaufs auf die Hochwassersituation in Essen auswirken.

„Es besteht weiterhin keine akute Gefahr“, teilt die Feuerwehr mit. Falls sich das ändere, wolle man warnen.

Die Feuerwehr, die Stadtverwaltung, die Stadtwerke, der Ruhrverband und das Lagezentrum der Bezirksregierung tauschen sich über die Entwicklung der Pegelstände und mögliche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung aus. „Es sind vorbereitende Maßnahmen getroffen worden“, hieß es von offizieller Seite.

Die Stadt Essen hat ein Gefahrentelefon bei der Feuerwehr unter 0201 12 38 888 eingerichtet, bei dem Sie sich informieren können, ob Sie vom Hochwasser gefährdet sind.

Die Feuerwehr bittet, die Notrufnummern von Polizei (110) und Feuerwehr (112) für Notfälle freizuhalten.