Geldscheine in einem Automaten sind zu sehen. Foto: pixabay
Geldscheine in einem Automaten sind zu sehen. Foto: pixabay

Langenfeld. Am Mittwoch, 17. April, ist ein 73-Jähriger von Betrügern um 5.000 Euro gebracht worden. Die Täter gaben sich als Bankmitarbeiter aus.


Zur Mittagszeit klingelte das Telefon des Seniors, berichtet die Polizei. Es meldete sich ein Mann, der vorgab, Mitarbeiter einer Bank zu sein. Eine Geschichte: Von dem Konto des Seniors sei eine ungewöhnlich hohe Summe von einem Online-Versandhändler abgebucht worden. Dies käme ihm als Kundenberater merkwürdig vor.

„Um den Senior vor vermeintlichen Betrügern zu schützen, würde er nun einen Kollegen zur Anschrift des Mannes schicken, um seine Bankdaten und Kontoauszüge zu überprüfen und ihn so vor weiterem Schaden zu bewahren“, teilt die Polizei mit. Letztlich händigte der seine Bankkarte samt der dazugehörigen PIN sowie 5.000 Euro an Bargeld an einen Abholer aus.

Nachdem der Abholer die Anschrift des Seniors an der Solinger Straße verlassen hatte, dämmerte es dem 73-Jährigen, dass er gerade möglicherweise Opfer eines Trickbetruges geworden war. Folgerichtig alarmierte er die Polizei, die jedoch im Rahmen einer Fahndung keine verdächtige Person antreffen konnte.