Düsseldorf/Kreis Mettmann. Den Behörden ist ein Durchbruch bei den Ermittlungen im Rahmen mehrerer Sexualdelikte gelungen: Ein 38-Jähriger ist in Hilden festgenommen worden.
Zu drei ungeklärten Sexualtaten ermittelten die Staatsanwaltschaft sowie die Polizei Düsseldorf. Im April des vergangenen Jahres war es zu einem Übergriff auf eine Frau im Hasseler Forst gekommen. Ein Unbekannte hatte die Frau nahe des dortigen Waldspielplatzes vergewaltigt.
Zu einer ähnlich gelagerten Tat kam es im Oktober 2023 in Langenfeld. Dort wurde eine 28-Jährige auf einem Feldweg bedroht und zu Boden gestoßen. Dem sexuellen Übergriff entkam die Frau laut Polizei wohl nur aufgrund ihrer heftigen Gegenwehr.
In beiden Fällen fahndete die Polizei mit einer Beschreibung nach dem unbekannten Täter, der als 20 bis 25 Jahre alt und etwa 170 bis 175 cm groß beschrieben worden ist.
Eine weitere Tat ereignete sich im März 2024 in Hilden. Nahe des Parkplatzes an der Kleingartenanlage „Am Stadtwald“ an der Taubenstraße kam es zu dem Übergriff auf eine 19-Jährige, die den Täter als 20 bis 30 Jahre alt und 175 bis 180 cm groß beschrieben hatte. Dieser Fall brachte letztlich den Durchbruch und eine Verbindung zu einem 38-jährigen Ägypter aus Hilden. Die Analyse einer bei dem Mann eigens entnommenen DNA-Probe habe eine Übereinstimmung mit molekulargenetischen Spuren ergeben, die bei dem Delikt von März 2024 gesicherten worden waren, teilt die Polizei mit.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das zuständige Amtsgericht daraufhin einen Haftbefehl zu der Tat aus diesem Jahr. Der Mann sitzt nun in Haft.
Ob der 38-Jährige auch für die beiden Taten aus dem vergangenen Jahr verantwortlich ist, ist noch ungeklärt. „Die Ermittlungen zu den beiden anderen Delikten und einer Täterschaft des Mannes dauern an“, hieß es seitens der Ermittlungsbehörden.