Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Polizei)
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Polizei)

Mettmann. Einen 34-Jährigen hat die Polizei am Donnerstag, 4. Juli, wegen offener Haftbefehle festgenommen. Aufgefallen ist der Mann den Beamten bei einer Verkehrskontrolle. 


Ein in einem Audi nicht angeschnalltes Kleinkind führte zu der Verkehrskontrolle, wie die Polizei berichtet. Gegen 13.05 Uhr bemerkten demnach Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes an der Düsseldorfer Straße den Wagen, in dem eine Frau mit einem Kleinkind auf ihrem Schoß auf dem Rücksitz saß. Die Beamten stoppten das Auto und kontrollierten den Fahrer und die 30-jährige Insassin.

„Hierbei stellten sie fest, dass weder das 21 Monate alte Kleinkind in einem notwendigen Kindersitz transportiert worden war, noch dass die 30-jährige Mutter, die das Kind auf dem Schoß trug, zur eigenen Sicherheit den Anschnallgurt angelegt hatte“, so die Behörde. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Wagen nicht zugelassen war und somit kein Versicherungsschutz bestand.

Damit nicht genug: Der Fahrer nannte der Polizei gegenüber falsche Personalien und gab vor, keinerlei Ausweispapiere dabei zu haben. Die Ausweispapiere fanden die Beamten im Rahmen der Durchsuchung. Sie bargen eine weitere Überraschung: Gegen den 34-Jährigen Mann lagen zwei Haftbefehle vor; zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Die Beamten leiteten gleich mehrere Ermittlungsverfahren ein und nahmen den Mann fest. der 34-Jährige wurde noch im Laufe des Tages in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.