Mit einer Winde wurde die Frau in die Höhe gezogen. Foto: Feuerwehr Hattingen
Mit einer Winde wurde die Frau in die Höhe gezogen. Foto: Feuerwehr Hattingen

Hattingen. Am Mittwochabend gegen kurz vor 21.30 Uhr ist es an der Ketteltasche eine Reiterin von ihrem Pferd gestürzt. Mit einem Rettungshubschrauber wurde sie in eine Spezialklinik geflogen. Bereits am Mittag kam es zu einem Einsatz eines Helikopters.


Zur Erstversorgung rückte die sogenannte First-Responder-Einheit des Löschzuges Niederwenigern der Feuerwehr Hattingen aus. Die Weiterversorgung der verletzten Reiterin übernahmen der Rettungsdienst und ein Notarzt. Sie entschieden sich dazu, einen Rettungshubschrauber anzufordern. Die Luftretter übernahmen und flogen die Frau in eine Bochumer Spezialklinik.

Gegen 22 Uhr war auch dieser Einsatz für alle eingesetzten Kräfte beendet.

Bereits am Mittag kam es zu einem für einen Rettungshelikopter in Hattingen, nachdem es auf einem Privatgrundstück zu einem Sturz gekommen war. Der Grund für den Einsatz war nicht spektakulär, die Rettung selbst aufgrund der örtlichen Gegebenheiten allerdings schon.

Zur Unterstützung forderte die Feuerwehr einen  Rettungshubschrauber mit einer speziellen Winde an. „Christoph Dortmund landete wenig später auf einer Wiese im Wodantal“, hieß es. Die Feuerwehr Hattingen übernahm die Absicherung des Landeplatzes.

Um die gestürzte Frau möglichst schonend retten zu können und sie nicht über eine längere und vor allem schlechte Wegstrecke zum Rettungswagen bringen zu müssen, wurde sie für eine Windenrettung vorbereitet. Gut gesichert und unter Begleitung eines Besatzungsmitglieds wurde die Frau in die Höhe und in den Rettungshubschrauber gezogen. Noch im Flug sei sie in den Hubschrauber aufgenommen worden, so die Feuerwehr. Danach ging es in eine Bochumer Spezialklinik.

Grundsätzlich seien Einsätze mit Rettungshubschraubern keine Seltenheit, wie die Feuerwehr Hattingen mitteilt. Innerhalb der vergangenen sieben Tage gab es nach Angaben der Brandschützer drei solcher Einsätze.

Die Windenrettung sei allerdings eine Rettung der besonderen Art gewesen. Auch dass ein Rettungshubschrauber an einem Tag zweimal anfliegen muss, komme „nicht oft vor“, so die Feuerwehr.