Velbert. Schocknachricht am Freitag: Der Automobilzulieferer WKW, die Walter Klein GmbH & Co. KG, hat beim Amtsgericht Wuppertal einen Insolvenzantrag gestellt. In Gefahr sind nun tausende Jobs.
Für die Automobilindustrie sind die Zeiten schlecht. Das bekommt man offenbar auch bei dem Zulieferer WKW zu spüren. Das Unternehmen verarbeitet Kunststoff und Metall und produziert daraus unter anderem Zierleisten oder Strukturbauteile für die Autos. Zu den Kunden zählen beispielsweise VW und BMW.
Wie das Magazin „Wirtschaftswoche“ am Freitag berichtete, haben sowohl die Walter Klein GmbH & Co. KG (Wuppertal) als auch die WKW Aktiengesellschaft (Velbert) einen Insolvenzantrag gestellt.
Auf der Webseite für Insolvenzbekanntmachungen sind beim Amtsgericht Wuppertal zwei entsprechende Einträge vorhanden, die auf den 20. September datiert sind.
Der Großteil der über 3.000 Mitarbeiter ist an den beiden Standorten der Region beschäftigt.
In Bedrängnis geriet das Traditionsunternehmen WKW bereits vor rund zwei Jahren, als das Land Nordrhein-Westfalen bei einer Umstrukturierung von Krediten für einen Teil bürgen musste. Das Unternehmen blickt auf eine Geschichte zurück, die im Jahr 1842 begann: Damals gründete die Familie Erbslöh die Firma, in der seit Beginn der Industrialisierung alles um die Verarbeitung von Aluminium kreist.
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