Die Expertin für Verkehrsunfallprävention, Polizeihauptkommissarin Jessica Werner, berät zum Thema "Sicherheit durch Sichtbarkeit". Foto: Polizei
Die Expertin für Verkehrsunfallprävention, Polizeihauptkommissarin Jessica Werner, berät zum Thema "Sicherheit durch Sichtbarkeit". Foto: Polizei

Kreis Mettmann. In der dunklen Jahreszeit ist es im Straßenverkehr besonders wichtig, gesehen zu werden. Das gilt nicht nur für Fahrzeuge aller Art, sondern ganz besonders auch für zu Fuß Gehende und Radfahrende.


Wenn die Tage kürzer und dunkler sind, steigt das Unfallrisiko für die sogenannten schwachen Verkehrsteilnehmer stark an. Die richtige Bekleidung sowie leuchtende oder reflektierende Hilfsmittel können einem Unfall vorbeugen.

„Da dunkle Kleidung nicht gut reflektiert, wird empfohlen, helle Kleidung zu tragen“, so die Kreispolizeibehörde Mettmann. Fußgängerinnen und Fußgänger würden noch besser gesehen, wenn sie blinkende Lichter oder retroreflektierende Materialien tragen.

„Hierbei muss nicht zur klassischen Warnweste gegriffen werden“, erklärt die Polizei. „Die Auswahl an Produkten ist mittlerweile sehr vielfältig, so dass sich jede und jeder entsprechend der individuellen Bedürfnisse ausstatten kann“. Lichter und reflektierende Materialien solle man bestenfalls an Armen und Beinen tragen, damit die menschlichen Bewegungen leichter zu erkennen sind. Passanten am Straßenrand werden auf diese Weise besser von den Autofahrern wahrgenommen. Auch Radfahrer sollten sich hieran ein Beispiel nehmen.

Um zum Thema „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ im Straßenverkehr zu sensibilisieren, führen die Expertinnen und Experten der Verkehrsunfallprävention, gemeinsam mit dem Bezirksdienst und der Kreisverkehrswacht fortwährend öffentliche Präventionsaktionen im Kreisgebiet durch. So informierte die Expertin für Verkehrsunfallprävention, Polizeihauptkommissarin Jessica Werner, mit Polizeihauptkommissarin Sonja Rumsmüller des Bezirksdienstes, am Montag auf dem Haaner Marktplatz. Unterstützt wurden die beiden Polizistinnen von der Verkehrssicherheitsberaterin Tanja Smigoc von der Kreisverkehrswacht.

An folgende Checkliste für die „dunkle Jahreszeit“ sollte man sich halten:

  • „Tragen Sie möglichst keine dunkle Kleidung, sondern kleiden Sie
    sich hell, wenn sie zu Fuß, joggend oder auf dem Rad unterwegs
    sind“, so die Behörde.
  • Noch wirksamer seien reflektierende Materialien – eingearbeitet
    in die Kleidung oder zusätzlich als Reflexbänder oder
    „Blinkies“.
  • Benutze solle man vorhandene Überwege, um die Straße sicher zu
    überqueren.
  • „Seien Sie aufmerksam und beobachten Sie den Verkehr“, rät die Polizei.
  • Man solle sich nicht darauf verlassen, gesehen zu werden