Velbert. Seit Sonntag, 27. Oktober, wird in Velbert ein 23-Jähriger vermisst. Der junge Mann im Autismus-Spektrum verließ die Station einer psychiatrischen Einrichtung und kehrte nicht zurück. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass sich der an Autismus erkrankte Mann in einer gesundheitlichen Notsituation befindet und bittet daher die Öffentlichkeit um Mithilfe.
*Update*: Die Vermisstenfahndung hat die Polizei noch am Sonntagnachmittag beendet. Der junge Mann wurde gefunden und sei den Umständen entsprechend wohlauf in Arnheim angetroffen worden.
Gegen 3 Uhr verließ der 23-Jährige laut Polizei heimlich die Station seiner Einrichtung und kehrte bisher nicht wieder zurück. In der Vergangenheit sei es bereits zu gleichgelagerten Fällen gekommen. Der Vermisste sei zumeist in umliegenden Städten wieder aufgefunden worden.
„Da der 23-Jährige an Autismus erkrankt ist, ist er weder zeitlich noch räumlich orientiert und kann zudem kaum sprechen“, so die Polizei. Die bisherigen Suchmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Es seien bekannte Anlaufadressen des jungen Mannes seit dem Verschwinden mehrfach überprüft worden, und auch eine Abfrage in umliegenden Krankenhäusern verlief ergebnislos.
Auch die örtlichen Taxizentralen und der öffentliche Personennahverkehr wurden von der Polizei informiert und gebeten, sich an der Suche nach der vermissten Person zu beteiligen.
„Intensive Fahndungsmaßnahmen der Polizei, bei der unter anderem auch ein Mantrailerhund eingesetzt wurde, um Hinweise auf den Aufenthaltsort des jungen Mannes zu erhalten, verliefen bisher leider erfolglos“, so die Polizei.
Aufgrund seiner Erkrankung kann eine Gesundheitsgefahr nicht ausgeschlossen werden, so dass die Polizei Velbert nun die Öffentlichkeit um Mithilfe bittet: 02051 946-6110.