Eine Bierflasche steht auf einem Mülleimer. Foto: pixabay
Eine Bierflasche steht auf einem Mülleimer. Foto: pixabay

Mettmann. Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist im Kreis Mettmann gesunken. Dennoch bleibt das Rauschtrinken bei Schülern ein Problem.


Nach Informationen der DAK-Gesundheit landeten im Jahr 2023 33 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes NRW sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2022 um 58 Prozent.

„Erfreulicherweise sind sowohl in unserer Region als auch im Land ein rückläufiger Trend bei betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen“, sagt Christian Lipinski von der DAK-Gesundheit in Düsseldorf. „Prävention und Aufklärung scheint zu wirken. Trotzdem trinken noch immer viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Wir wollen erreichen, dass sich der positive Trend der vergangenen Jahre fortsetzt und Krankenhausbehandlungen aufgrund von übermäßigen Alkoholkonsum nicht wieder ansteigen. Deshalb setzen wir im Kreis Mettmann unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den Schulalltag.“

Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in 2025 auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit fast 136.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.