Ratingen. Am Freitagmorgen, 24. Januar, hat ein Hubschrauber der Polizei über dem Ratinger Stadtgebiet seine Kreise gedreht. Die Behörde fahndete nach einem flüchtigen Einbrecher.
„Um kurz nach 6 Uhr morgens war ein Anwohner der Kaiserswerther Straße aufgrund eines lauten Knalls aus dem Schlaf gerissen worden“, berichtet die Polizei. Der Anwohner bemerkte einen Mann, der sich an der Tür einer muslimischen Gemeinde zu schaffen machte – offenbar um dort einzubrechen. „Zudem verschüttete der Mann eine Flüssigkeit im Eingangsbereich, ehe er dann unverrichteter Dinge davonging“, so die Behörde.
Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen ein, bei denen auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam.
Bei den Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen bereits polizeilich bekannten 27-Jährigen handeln könnte.
„Kurz darauf konnten Kräfte der Polizei den Tatverdächtigen an seiner Anschrift in Lintorf antreffen und vorläufig festnehmen. Der Mann wurde für die weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen zur Polizeiwache gebracht – gegen ihn wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet“, hieß es. Zudem sei der Staatsschutz eingeschaltet worden.
Am Tatort stellte die Polizei fest, dass es zu keinem vollendeten Einbruch gekommen war – es entstand lediglich ein kleinerer Sachschaden. „Welche Art Flüssigkeit von dem Täter vor Ort verschüttet wurde, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Ermittlungen“, so die Behörde.
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