Kohle in einem Grillbehälter. Foto: Volkmann
Kohle in einem Grillbehälter. Foto: Volkmann

Velbert. Auf öffentlichen Flächen darf nicht gegrillt oder Feuer entzündet werden. Stadt und Technische Betriebe haben ein Verbot ausgesprochen.


Die Stadt Velbert weist gemeinsam mit den Technischen Betrieben darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Trockenheit das Grillen und offene Feuer in den öffentlichen Parkanlagen und auf Grünflächen bis auf Weiteres verboten sind.

„Dies gilt ausdrücklich auch für die ausgewiesenen Grillplätze“, so der Hinweis der Stadtverwaltung.

Durch die Maßnahme solle die Gefahr eines durch Funkenflug oder Glut verursachten Brandes von Rasenflächen, Sträuchern oder angrenzenden Bäumen verhindert werden.

„Das Verbot ist eine Vorsichtsmaßnahme aufgrund in jüngster Vergangenheit aufgetretener Waldbrände in Velbert – etwa an der Kuhlendahler Straße, der Losenburger Straße und entlang des Panorama-Radwegs“, hieß es seitens der Stadt. „Auch wenn aktuell noch eine geringe Waldbrandgefahr besteht, kann sich die Situation bei anhaltender Trockenheit schnell verschärfen.“

Gefährlich sei diebbezüglich vor allem menschliches Fehlverhalten – etwa durch Rauchen oder Grillen auf trockenem Rasen. Deshalb bittet die Stadt Velbert alle Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Achtsamkeit beim Aufenthalt im Grünen.

Der Deutsche Wetterdienst weist aktuell in der Region eine „sehr geringe Gefahr“ für Waldbrände aus. Auf einer fünfstufigen Skala liegen beispielsweise die Messstationen in Essen-Bredeney und Wuppertal-Buchenhofen auf der niedrigsten Stufe (1), ebenso Düsseldorf Flughafen – dort geht man jedoch von einer leichten Steigerung am 10. Juni aus.

So können Grünflächen geschützt werden:

  • Keine Glasflaschen oder Abfälle hinterlassen (Brandgefahr durch Linseneffekt)
  • Zufahrten unbedingt freihalten – sie dienen als Rettungswege
  • Keine Zigaretten wegwerfen

Im Notfall solle man die 112 wählen und die Feuerwehr so über einen Waldbrand informieren. Den Brandort solle man möglichst genau beschreiben, allerdings bei größeren Feuern kein eigenen Löschversuche unternehmen. Den Gefahrenbereich solle man zügig und auf dem kürzesten Weg verlassen.

Die Stadt und TBV bitten um Verständnis für die Maßnahmen, die dem Schutz von Mensch und Natur dienen.